Verbrennungs-Prüfstände

Atmosphärischer Verbrennungsprüfstand mit optischer zugänglicher Brennkammer für flüssige Brennstoffe
In dem atmosphärischen Verbrennungsprüfstand werden neuartige Konzepte für die Verbrennung von flüssigen Kraftstoffen untersucht. Die heißen Abgase eines zweiten Brennersystems sorgen dafür, dass unverbrannter Brennstoff nachverbrannt wird und nicht in die Umgebung entweicht.

Das Institut verfügt über mehrere Verbrennungs-Prüfstände unterschiedlicher Größe für die Entwicklung und Untersuchung von Brennkammersystemen sowie die Erforschung von Verbrennungsphänomenen.

Diese Prüfstände ermöglichen es, Brennkammersysteme losgelöst von der technischen Umgebung der Gasturbine zu betreiben und zu erforschen. Sie zeichnen sich vor allem durch ihre optische Zugänglichkeit aus. Das bedeutet, dass die Verbrennungsprozesse, die normalerweise im Inneren einer Gasturbine verborgen ablaufen, hier gut mit Laser-Messmethoden untersucht werden können.

Die Prüfstände werden aufgrund dieser Möglichkeiten nicht nur von den Forschenden am Institut, sondern auch von Projektbeteiligten und Kunden für die Weiterentwicklung und Optimierung genutzt. Bei atmosphärischen Prüfständen findet die Verbrennung bei normalem atmosphärischem Druck statt.

In den Hochdruck-Verbrennungsprüfständen können Bedingungen simuliert werden, wie sie bei der Verbrennung in einer Gasturbine oder einem Flugzeugtriebwerk unter realen Bedingungen herrschen.

Kontakt

Dr. Peter Kutne

Abteilungsleiter
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
Institut für Verbrennungstechnik
Mikrogasturbinen
Pfaffenwaldring 38-40, 70569 Stuttgart