Das Institut für Future Fuels war am Wochenende beim PASQUALINI zeitsprung festival in Jülich mit spannenden wissenschaftlichen Vorträgen vertreten.
Forscherin Jana Barabas stellte das Projekt CemSol vor, das das Ziel verfolgt, mithilfe von Sonnenenergie CO2 in der Produktion von Zement einzusparen.
Auf eine historische Reise von Albrecht Dürer bis hin zu modernen Animationsfilmen wie „Ice Age“ nahm Wissenschaftler Cord Bleibaum das Publikum mit.
Auf dem PASQUALINI zeitsprung festival in Jülich haben am Wochenende zwei Forschende des Instituts für Future Fuels Vorträge zu ihrer wissenschaftlichen Arbeit präsentiert. Bürgermeister Axel Fuchs eröffnete zuvor auf dem Marktplatz die Science-Bühne gemeinsam mit Instituts-Direktor Christian Sattler und Armin Großek vom Forschungszentrum Jülich (FZJ). Zahlreiche Jülicher Bürgerinnen und Bürger hatten sich dort bereits versammelt.
In ihrem spannenden Vortrag erklärte zunächst Forscherin Jana Barabas, wie das DLR im Projekt CemSol große Mengen CO2 einsparen und zu einer nachhaltigeren und grünen Produktion von Zement beitragen will. Dabei gab sie auch Einblicke, was sie ganz persönlich als Forscherin antreibt und an der Thematik fasziniert. Anschließend beantwortete sie zahlreiche interessierte Fragen des Publikums. Erste Bestrahlungstests des CemSol-Reaktors im nahe gelegenen Sonnensimulator Synlight stehen unmittelbar bevor.
Was Albrecht Dürer mit heutigen Animationsfilmen zu tun hat
In seinen Vorträgen am Samstag- und Sonntagnachmittag fesselte Wissenschaftler Cord Bleibaum das Publikum mit einer historischen Reise von Albrecht Dürer bis hin zu moderner Computergrafik. Das sogenannte von Dürer entwickelte Raytracing hat als Methode zur Lichtsimulation viele moderne Computerspiele oder Animationsfilme wie „Ice Age“ erst möglich gemacht. Anhand praktischer Beispiele vermittelte Bleibaum die Entwicklung des Raytracing bis hin zur Anwendung in aktuellen Projekten und Bestrahlungsversuchen des Instituts im Synlight.
Die Eröffnung der Science Bühne
Christian Sattler begrüßte das Publikum mit einem Überblick über die Forschungsaktivitäten des DLR am Standort Jülich. Im Anschluss startetet Jana Barabas (im Hintergrund) ihren Vortrag.
Von der Science Bühne aus gaben die beiden Forschenden des Instituts für Future Fuels dem Publikum einen spannenden Einblick in ihre aktuellen Projekte.
Jülich steht für moderne Forschung. Das PASQUALINI zeitsprung festival präsentiert Wissenschaft zum Anfassen – mit Experimenten, interaktiven Stationen und Vorträgen. DLR, Fachhochschule, Forschungszentrum und weitere Partner gestalten auf dem Marktplatz ein Programm, das neugierig macht – und schlau.
Das PASQUALINI zeitsprung festival fand am Wochenende zum ersten Mal statt. Mit einem zweitägigen Programm und Ausstellungen zu den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Geschichte hat die Veranstaltung eine Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geschlagen. Alles im Sinne des italienischen Baumeisters Alessandro Pasqualini, der Jülich im 16. Jahrhundert mit der Zitadelle ein revolutionäres Stadtbild verlieh.