Forschung trifft Politik: Wie wird aus Spitzenforschung wirtschaftlicher Erfolg?


- Ronja Kemmer MdB informiert sich über Forschung zur sicheren Integration Künstlicher Intelligenz in Wirtschaft und Gesellschaft
- Demonstratoren zeigen Potenziale von Quanten-KI und sicherer Mensch-KI-Interaktion in VR-Simulationen
- Fokus auf Technologietransfer: Vom Forschungsergebnis zur wirtschaftlichen Anwendung durch Start-ups und Industriepartnerschaften
- Dialog zwischen Politik und Forschung als Schlüssel für vertrauenswürdige KI-Entwicklung
Der enge Schulterschluss zwischen Forschung und Politik ist entscheidend für die sichere Integration Künstlicher Intelligenz in Wirtschaft und Gesellschaft. Gemeinsam mit Julia Dunker aus ihrem Team und Mario Schneider, Stadtrat in Ulm, besuchte die Bundestagsabgeordnete das DLR-Institut für KI-Sicherheit, das Institut für Quantentechnologien sowie die Quantencomputing-Initiative (QCI).
Von der Forschung zum wirtschaftlichen Erfolg
Prof. Frank Köster, Direktor des DLR-Instituts für KI-Sicherheit, stellte die Institutsarbeit vor – mit besonderem Fokus darauf, wie aus Forschung wirtschaftlicher Erfolg wird. Das Ziel: Innovationen ermöglichen, Wettbewerbsfähigkeit stärken und wirtschaftliches Wachstum fördern. Dies erreicht das Institut durch direkte, praxisnahe Zusammenarbeit mit Unternehmen. Dabei setzt das DLR besonders auf den Transfer von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft – durch Ausgründungen, Start-ups und strategische Partnerschaften mit der Industrie.
Innovative Demonstratoren veranschaulichen Forschungspotenziale
Quanten-KI in der Praxis: Dr. Hans-Martin Rieser und Lautaro Hickmann zeigten anhand eines Spiels auf der institutseigenen Quantum Arcade Machine anschaulich, wie sich Quanten-KI von klassischer KI unterscheidet. Diese Technologie kombiniert maschinelles Lernen mit Quantencomputing und verspricht höhere Lernraten und erweiterte Rechenleistung. Ziel ist es, Quanten-KI praxisnah einzusetzen – etwa in Mobilität, Handel, Logistik und Energie.
Sichere Mensch-KI-Interaktion: Im zweiten Demonstrator stand der Mensch im Fokus. Andreas Poppele und Alexandra Coroiu zeigten VR-Simulationen zur sicheren Mensch-KI-Interaktion in Mobilität und Logistik. Digitale Zwillinge ermöglichen dabei risikofreie Tests neuer Konzepte – effizient, realitätsnah und kostengünstig.
Dialog für vertrauenswürdige KI-Entwicklung
Das Institut dankt Frau Kemmer und ihrem Team für das Interesse, die spannenden Gespräche und den offenen Austausch. Der Dialog mit politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern ist essenziell, um Rahmenbedingungen für vertrauenswürdige KI mitzugestalten – im Sinne von Innovationskraft, gesellschaftlichem Fortschritt und technologischer Souveränität.