„Müssen Wasserstoff auf der Erzeugungsseite günstiger machen“
11. September 2025
„Müssen Wasserstoff auf der Erzeugungsseite günstiger machen“
Mit einer zweiminütgen Videobotschaft richtet sich Institutsdirektor Prof. Dr. Carsten Agert an die Teilnehmenden des diesjährigen Wasserstoff-Kongresses „beyondgas“, der vom 23. bis 25. September 2025 in Oldenburg stattfindet.
Videobotschaft Prof. Dr. Carsten Agert zur beyondgas 2025
Für die Wiedergabe dieses Videos auf Quickchannel.com ist Ihre Zustimmung zur Speicherung von Daten ('Cookies') erforderlich. Unter Datenschutz-Einstellungen können Sie Ihre Wahl einsehen und verändern.
Videobotschaft Prof. Dr. Carsten Agert zur beyondgas 2025
Mit einer zweiminütgen Videobotschaft richtet sich Institutsdirektor Prof. Dr. Carsten Agert an die Teilnehmenden des diesjährigen Wasserstoff-Kongresses „beyondgas“, der vom 23. bis 25. September 2025 in Oldenburg stattfindet.
Der diesjährige Wasserstoff-Kongress „beyondgas“ findet vom 23. bis 25. September 2025 in Oldenburg statt und steht unter dem Veranstaltungsmotto „Change Request für die Wasserstoffökonomie“.
In einer Videobotschaft an die Teilnehmenden fordert Institutsdirektor Carsten Agert mehr Planungssicherheit für Unternehmen ein, die bereits in H2-Technologien und Infrastrukturen investiert haben.
In Bezug auf Wasserstoff-Themen gilt der Kongress in Wirtschaft und Wissenschaft als wichtige Austauschplattform rund um politische Rahmenbedingungen und technologische Innovationen.
Schwerpunkte: Energie, Wasserstoff
Das Institut für Vernetzte Energiesysteme ist auf dem diesjährigen Wasserstoff-Kongress „beyondgas“ vom 23. bis 25. September 2025 in Oldenburg mit gleich zwei Stimmen vertreten: Dr. Alexander Dyck, Abteilungsleiter Stadt- und Gebäudetechnologien, spricht in der Session „Wasserstoffforschung und Innovationen ‚Made in Europe‘“ unter anderem über effiziente H2-Erzeugungsansätze und weitere DLR-Forschungsthemen entlang der Wertschöpfungskette im Wasserstoffmarkt. Zudem blickt Institutsdirektor Prof. Dr. Carsten Agert als Teilnehmer der Podiumsdiskussion zum Abschluss der dreitägigen Veranstaltung auf die anstehenden Herausforderungen für die deutsche Wasserstoffwirtschaft voraus. Der Kongress gilt in Wirtschaft und Wissenschaft als wichtige Austauschplattform rund um politische Rahmenbedingungen und technologische Innovationen aus der Wasserstoffwirtschaft. Anmeldungen sind noch bis zum Veranstaltungsabeginn möglich.
Ein wesentlicher Schwerpunkt des diesjährigen Kongresses, der unter dem Veranstaltungsmotto „Change Request für die Wasserstoffökonomie“ steht, ist die Diskussionen über mögliche Entwicklungspfade der Wasserstoff-Ökonomie. Sowohl die Marktaktivierung als auch die Beschleunigung des Wasserstoffmarktes hängen ganz wesentlich von den Wasserstoffpreisen auf der Erzeugerseite ab: Zu hohe Preise führen zu geringerer Nachfrage, machen Investitionen in Produktionsanlagen unattraktiver und verlangsamen somit den Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur. „Deshalb müssen wir Wasserstoff auf der Erzeugungsseite günstiger machen“, argumentiert Agert. „Die derzeitige Regulatorik – insbesondere von der europäischen Ebene – verteuert ein Produkt ganz erheblich, das es auf seinem Weg in den Markt ohnehin schon schwer hat.“ In Bezug auf bereits getätigte Investitionen appelliert Agert zudem für mehr Planungssicherheit für Unternehmen, die bereits mit großen Beträgen ins Risiko gegangen sind: „Bei allem, was wir jetzt zur Beschleunigung andenken, dürfen wir die ‚First Mover‘ nicht bestrafen.“
Der beyondgas-Kongress wird seit dem Jahr 2021 in Oldenburg ausgetragen. In Kombination mit einer angegliederten Fachmesse für die Wasserstoffwirtschaft werden zur diesjährigen Auflage rund 400 Teilnehmer, 90 Speaker und etwa 30 Aussteller erwartet. Zu den prominentesten Teilnehmenden zählen in diesem Jahr der Niedersächsische Minister für Wirtschaft, Verkehr und Bauen, Grant Hendrik Tonne, sowie Kerstin Andreae, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW).
