ICON

Der dynamische Kern des Modells ICON (icosahedral non-hydrostatic general circulation model) ist eine gemeinsame Entwicklung des ICON Konsortiums. ICON ist insbesondere für massiv parallele Rechnerarchitekturen ausgelegt. ICON ist als Open-Source Modell verfügbar und wird stetig weiterentwickelt.

Simulation von Eiswolken in ICON
Simulation von Kondensstreifen-induzierten Zirrusstörungen über Deutschland mit ICON-LEM. Dargestellt ist die Anzahlkonzentration von Eiskristallen in drei unterschiedlichen Modellschichten.

Das DLR-Institut für Physik der Atmosphäre beteiligt sich an der Entwicklung von ICON. Unsere Arbeiten konzentrieren sich auf die Entwicklung des Community-Interface (ComIn) für ICON. Auf Basis von ComIn wird auch MESSy an ICON angebunden. Des Weiteren arbeiten wir an Verbesserungen der Darstellung physikalischer Prozesse im Modell und an der Integration von komplexen Modell-Diagnostiken in massiv parallele Rechnerarchitekturen mit verteiltem Speicher.

Wir verwenden die Large Eddy Modell (LEM) Konfiguration von ICON, um die Prozesse zu studieren, die wichtig für Kondensstreifenbildung und die weitere Entwicklung sind. Zu diesem Zweck wurde eine Parameterisierung der Kondensstreifenbildung in ICON-LEM eingebaut. Das Modell ist dafür geeignet Kampagnen-begleitende Simulationen durchzuführen.