26. Oktober 2015

Besuch von Frau Angela Freimuth, stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion im Landtag NRW, im DLR

Am 26. Oktober 2015 besuchte Frau Angela Freimuth MdL, stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion im Landtag NRW, das DLR in Köln-Porz. Der stellvertretende Vorstandvorsitzende des DLR, Klaus Hamacher, stellte das DLR in seiner Gesamtheit und insbesondere die Forschungstätigkeit in NRW vor. Speziell erläuterte Hamacher den Finanzrahmen 2015, das Schwerpunktthema Maritime Sicherheit wie auch die Arbeit des DLR im Katastrophenmanagement und der Erdbeobachtung.

"Mein besonderer Dank gilt speziell dem Landtag und seinen Vertretern. Die Beziehungen zu den Volksvertretern sind dem DLR sehr wichtig, gerade weil sein Anspruch, gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen mit wissenschaftlicher Expertise zu begegnen, den regen Austausch mit der Bevölkerung braucht", so Hamacher.

Der anschließende Rundgang führte Frau Freimuth zunächst zur Forschungseinrichtung :envihab, danach ins Europäische Astronautenzentrum (EAC) der ESA und abschließend zum Sonnenofen des DLR. Im :envihab erläuterte Prof. Dr. Bernhard Koch, der stellvertretenden Leiter des Instituts, Frau Freimuth die aktuellen medizinischen Studien. Frau Freimuth konnte ebenfalls die zentralen Elemente des modularen Aufbaus dieser einzigartigen Forschungseinrichtung aus nächster Nähe kennenlernen. "In dieser weltweit fast einzigartigen Forschungsanlage werden Wissenschaftler in den kommenden Jahrzehnten Antworten auf die sehr komplexen Fragestellungen der Wechselwirkung von Mensch und Umwelt finden", so Prof. Koch.

Dr. Andreas Diekmann, Leiter strategische Planung und zukünftige Entwicklung der ESA, nahm sich die Zeit, die Besucherin persönlich durch das Astronautenzentrum (EAC) zu führen und berichtete ausführlich über die verschiedenen Trainingsmöglichkeiten zukünftiger Astronauten während ihres Aufenthalts im EAC. Speziell wurde dabei das Training an den Simulatoren für die wissenschaftlichen Experimente an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) vorgestellt.

Zum Thema Forschung für die "Energiewende" referierte Dr. Hans-Gerd Dibowski über den DLR-Sonnenofen. Der Sonnenofen konzentriert das Sonnenlicht 5000-fach und erreicht dabei Temperaturen von bis zu 2500°C. Damit eröffnen sich für Wissenschaftler neue innovative Forschungsfelder und Entwicklungsmöglichkeiten für spätere Industrieprodukte, speziell für die Bereiche der Hochtemperaturchemie und der Materialentwicklung. Unterstützt wird der Sonnenofen durch einen Xenon-Hochleistungsstrahler als Sonnensimulator mit ähnlicher Leistung, mit dem speziell Langzeitversuche und Qualifizierungsaufgaben durchgeführt werden können.

Am Ende des Besuchs zeigte sich Angela Freimuth sehr beeindruckt: "Ich freue mich, mir endlich persönlich ein Bild von der Expertise und dem hohen Anspruch gemacht zu haben, mit dem das DLR gerade hier in NRW arbeitet. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit."

Kontakt

Rolf Jansen

Büro Berlin
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Länderpolitik
Linder Höhe, 51147 Köln