Das DLR als Organisation

Spitzenforschung von den Grundlagen bis zur Anwendung

Das DLR ist das deutsche Forschungs- und Technologiezentrum für Luft- und Raumfahrt. In seinen Kerngebieten entwickelt das DLR Technologien für Luft- und Raumfahrt, Energie und Verkehr, sowie Sicherheits- und Verteidigungsforschung. Ein breites Spektrum an Ergebnissen und Innovationen bringen Nutzen für Industrie und Wirtschaft, Behörden und Verwaltung sowie für öffentliche Stakeholder. Durch einen intensiven Wissensaustausch und gezielten Technologietransfer stellt sich das DLR seiner Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.

Seine institutionelle Förderung erhält das DLR von Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, BMWK und Bundesministerium der Verteidigung; BMVg. Die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR ist im Auftrag der Bundesregierung für die Planung und Umsetzung der deutschen Raumfahrtaktivitäten zuständig. Zwei DLR Projektträger arbeiten als Managementeinrichtungen für Forschungs- und Industrieförderung.

Global wandeln sich Klima, Mobilität und Technologie. Das DLR nutzt das Know-how seiner 11.000 Mitarbeitenden in 54 Instituten und Einrichtungen, um Lösungen für die daraus resultierenden Herausforderungen zu entwickeln. Wir entwickeln Technologien für eine nachhaltige Zukunft und tragen durch den Technologietransfer dazu bei, den Wissens- und Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken.

Das DLR ist an 30 Standorten vertreten: Köln (Sitz des Vorstands), Augsburg, Berlin, Bonn, Braunschweig, Bremen, Bremerhaven, Cochstedt, Cottbus, Dresden, Geesthacht, Göttingen, Hamburg, Hannover, Jena, Jülich, Lampoldshausen, Neustrelitz, Oberpfaffenhofen, Oldenburg, Rheinbach, Sankt Augustin, Stade, Stuttgart, Trauen, Ulm, Weilheim und Zittau. Das DLR unterhält überdies Büros in Brüssel, Paris, Tokio und Washington D.C.

Aktiv in der Helmholtz-Gemeinschaft

Als größte Einrichtung der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren steht das DLR im gesellschaftlichen Auftrag für die Forschungsbereiche Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr, aber auch im Forschungsbereich Energie liefert es wichtige Beiträge. Unter dem Namen Helmholtz sind große außeruniversitäre Forschungseinrichtungen Deutschlands zusammengeschlossen. Diese unterscheiden sich von den anderen außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie der Max-Planck- und der Fraunhofer-Gesellschaft sowie der Leibniz-Gemeinschaft dadurch, dass sie zum einen Antworten auf die großen und drängenden Frage der gesellschaftlichen Entwicklung von Erde und Umwelt, Gesundheit, Energie, Struktur der Materie, Schlüsseltechnologien und eben Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr geben und zum anderen in der ganzen Breite von den Grundlagen bis zur Anwendung in Dienstleitungen und Produkten forschen und entwickeln.

Organisiert als eingetragener Verein

Das DLR agiert in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins (e.V.). Als solcher ist das DLR eine juristische rechtlich selbständige Person mit einer Satzung und satzungsgemäßen Organen (Gremien).

Finanzierung

Seine institutionelle Förderung bezieht das DLR über die Programmorientierte Förderung der Helmholtz-Gemeinschaft zu 90 Prozent vom Bund (über das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, BMWK) und zu zehn Prozent von den jeweiligen Sitzländern seiner 30 Standorte. Dazu kommen Drittmittel aus der Industrie oder aus zusätzlichen Förderprogrammen, in denen sie im Wettbewerb eingeworben wurden.

Senat

Das höchste Gremium des DLR ist seine Mitgliederversammlung. Diese hat wesentliche Aufgaben an den Senat des DLR übertragen, welcher als Aufsichtsgremium zweimal jährlich tagt. Der Senat des DLR besteht aus bis zu 33 Mitgliedern, die zu jeweils gleichen Teilen den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie und dem staatlichen Bereich angehören. Vorsitzender des Senats ist ein Staatssekretär des in der Bundesregierung für das DLR zuständigen Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Neben seiner Aufsichtsfunktion berät und unterstützt der Senat das DLR bei wichtigen Fragen, wie beispielsweise der Ausrichtung seiner Strategie und der Weichenstellung für die Weiterentwicklung des DLR.

DLR-Vorstand

Geführt wird das DLR von seinem Vorstand. Vorstandsvorsitzende ist seit Oktober 2020 Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla, stellvertretender Vorsitzender ist Klaus Hamacher. Zudem gehören Prof. Dr.-Ing. Karsten Lemmer, verantwortlich für das Vorstandsressort Innovation, Transfer und wissenschaftliche Infrastrukturen, sowie Dr.-Ing. Walther Pelzer, zuständig für die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR mit Sitz in Bonn, dem Vorstand an.