12. November 2015

Besuch der Regierungspräsidentin im Regierungsbezirk Köln, Frau Gisela Walsken, im DLR

Am 12. November 2015 besuchte die Regierungspräsidentin im Regierungsbezirk Köln, Frau Gisela Walsken, gemeinsam mit ihrem Mitarbeiterstab das DLR in Köln-Porz. Der stellvertretende Vorstandvorsitzende des DLR, Klaus Hamacher, begrüßte die Gruppe persönlich und stellte das DLR in seiner Gesamtheit und insbesondere die Forschungstätigkeit in NRW vor. "Das DLR ist am Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort NRW ein zentraler Akteur, der einen entscheidenden Beitrag zur infrastrukturellen wie wissenschaftlichen Entwicklung in diesem Land leisten kann und will", so Klaus Hamacher bei seiner Begrüßung.

Raumfahrt zum "anfassen"

Im Europäischen Astronautenzentrum (EAC) informierte Dr. Volker Damann die Teilnehmer über den aktuellen Stand der Forschungen auf der Internationalen Raumstation "ISS". Ein besonderes Highlight für die Besuchergruppe war es, die Trainingsmodule von innen erleben zu können und einmal das Gefühl zu haben, sich selbst in der Raumstation zu befinden und die Erde zu umkreisen.

"Oberstes Ziel der "Forschungen auf der ISS" ist es, das Leben auf unserer Erde zu verbessern", so Damann.

Forschung für die Gesunderhaltung

Als zweite Station stand :envihab auf dem Programm, eine medizinische Forschungsanlage des DLR, in der die Wirkung verschiedenster Umweltbedingungen auf den Menschen und mögliche Gegen-maßnahmen erforscht werden. Das Konzept :envihab beschäftigt sich mit den komplexen Fragestellungen eines Lebenserhaltungssystems und der Wechselwirkung von Mensch und Umwelt aus medizinischer, biologischer und psychologischer Sicht. Im Vordergrund stehen Forschungsfragen, die sich mit dem Erhalt der Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Menschen befassen.

Friederike Wütscher führte durch die Anlage und stellte die geplanten Forschungsdesigns der kommenden Jahre anschaulich vor. "In dieser weltweit fast einzigartigen Forschungsanlage werden Wissenschaftler interdisziplinärin den kommenden Jahrzehnten Antworten auf die sehr komplexen Fragestellungen der Wechselwirkung von Mensch und Umwelt finden", so Wütscher.

ETW-European Transonic Windtunnel

Der European Transonic Wind Tunnel (ETW), bildete die letzte Station auf dem Rundgang durch den Standort und sein Forschungsumfeld. Dr. Guido Dietz führte die Besucher durch die Testanlage. Diese weltweit führende Forschungseinrichtung ist einer der leistungsstärksten Windkanäle der Welt. Flugzeughersteller aus aller Welt kommen nach Köln, um diese High-Tech-Anlage für die Konstruktion ihrer zukünftigen Modelle zu nutzen. An maßstabsgerechten Flugzeug-Modellen werden Messungen zum Strömungs- und Flugverhalten im Übergangsbereich zwischen Unterschall und Überschall durchgeführt.

"Mit dem DLR hat NRW eine herausragende Forschungseinrichtung mit beeindruckendem wissenschaftlichem Anspruch. Ich freue mich sehr, dass wir alle Gelegenheit hatten, uns einen persönlichen Eindruck zu verschaffen. Wir freuen uns auf weitere Besuche", sagte Regierungspräsidentin Walsken zum Abschied.

Kontakt

Rolf Jansen

Büro Berlin
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Länderpolitik
Linder Höhe, 51147 Köln