BO 105 im Flug im Steinbruch

BO 105 im Flug im Steinbruch
BO 105 im Flug im Steinbruch
Flugversuche zur Visualisierung von Rotorumströmung im Steinbruch - Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) aus Göttingen und Braunschweig haben erstmals die Hauptursache für den Lärm eines fliegenden Hubschrauberssichtbar gemacht. Dafür führten sie teils abenteuerliche Flugexperimente durch - zuletzt in einem Steinbruch im Harz. Mit den gewonnenen Erkenntnissen eröffnen sich Möglichkeiten, Hubschrauber künftig deutlich leiser zu machen. Für ihre Untersuchungen nutzten die Forscher ein bekanntes Phänomen: an einem heißen Sommertag fängt die Luft über manchen Straßenstellen an zu flimmern. Grund dafür sind Schwankungen in der Dichte der Luft. Dadurch wird das Licht gebrochen und ist vor einem passenden Hintergrund als Schliere sichtbar. Aus dieser Erkenntnis entwickelte Prof. Markus Raffel mit seinen Kollegen die sogenannte Hintergrund-Schlierenmethode (Background OrientedSchlieren Method, kurz BOS). Diese wird heute in aerodynamischen Versuchsanlagen in aller Welt eingesetzt.