Corona-Forschung im DLR

In­flu­enza­vi­rus­zel­len, Il­lus­tra­ti­on.
Credit:

Creative Wonder – stock.adobe.com

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf unsere Gesellschaft sind massiv und dabei sehr vielfältig. Das DLR leistet aufgrund seiner vielfältigen Forschungsschwerpunkte zahlreiche Beiträge zur Erforschung des Coronavirus.

So wird im DLR beispielsweise zurzeit untersucht, wie sich Virenpartikel in Flugzeugen und Zügen verbreiten. Die Erkenntnisse können helfen, die Herausforderungen an die Mobilität in Zeiten einer Pandemie besser zu verstehen und damit zu Lösungsansätzen beitragen. Ebenso wird an rekonfigurierbaren und modularen Kabinendesigns in Flugzeugen gearbeitet, die Änderungen bei der Sitzanordnung erlauben, um die Passagierdichte zu verringern. Außerdem befassen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im DLR mit der Integration intelligenter Materialien für eine schnelle und vereinfachte Reinigung sowie Desinfektion im Sitzbereich. Die Gesundheit der Passagiere soll mittels Infrarotkameras und Sensoren überwacht werden.

In einer Forschungsflugmission untersuchte das DLR gemeinsam mit Partnern Corona-bedingte Veränderungen in der Erdatmosphäre. Messungen der verringerten Emissionen aus Industrie, Verkehr und Luftfahrt tragen dazu bei, den anthropogenen Einfluss auf die Zusammensetzung der Erdatmosphäre besser zu verstehen. Gemeinsam mit dem HZI entwickelt das DLR momentan ein Softwarepaket, mit dem sich der Einfluss von Schutzmaßnahmen wie Kontaktverboten oder Ausgangssperren auf die Entwicklung der Corona-Infektionszahlen über mehrere Monate simulieren lässt. Im Bereich der Verkehrsforschung werden aktuelle und zukünftige Auswirkungen des Coronavirus auf die Logistikbranche untersucht.

Diese Seite gibt einen Überblick über die DLR-Forschungsaktivitäten zum Coronavirus SARS-CoV-2.

Nachrichten zum Thema

laden

Downloads zum Thema