26. Oktober 2015

Prof. Heinz Riesenhuber erkundigt sich über deutsch-japanische Raumfahrtprojekte

Am Montag, 26. Oktober 2015, hat der Alterspräsident des deutschen Bundestages, Prof. Heinz Riesenhuber (CDU), das Tsukuba Space Center (TKSC) der japanischen Raumfahrtagentur JAXA besucht.

Vor Ort hatte Prof. Riesenhuber MdB nicht nur die Gelegenheit, sich über JAXA’s Projekte, Satelliten, KIBO und HTV sowie Trägerraketen, zu informieren, sondern auch den japanischen Astronauten Akihiko Hoshide kennenzulernen. Hoshide war bereits 2008 im Rahmen der STS-124 Mission an der Montage des japanischen Forschungslabors KIBO an der ISS beteiligt und 2012 sechs Monate als Bordingenieur auf der ISS tätig.

Prof. Riesenhuber MdB zeigte sich besonders interessiert an der deutsch - japanischen Zusammenarbeit und am derzeitigen Beratungsstand der internationalen Explorationsüberlegungen. Prof. Riesenhuber MdB hatte erst kürzlich den Associate Director General Herrn Yasuyuki Ito im Rahmen eines multidisziplinärem Diskussionsabend des DLR zur Rolle Deutschlands und Europas in der Weltraum-Exploration in Darmstadt getroffen. Begleitet wurde Prof. Riesenhuber MdB von Dr. Niklas Reinke, Leiter des DLR Büros in Tokio.

Das DLR hat in den vergangenen Jahren seine Zusammenarbeit mit Japan kontinuierlich in der Luft- und Raumfahrt ausgebaut und im April 2015 eine strategische Partnerschaft mit JAXA vereinbart. Dabei handelt es sich um das erste, derart weitgehende Abkommen von JAXA mit einem internationalen Partner. In der Raumfahrt wollen sich DLR und JAXA, insbesondere in den Bereichen Erdbeobachtung, ISS, Trägersysteme, Exploration sowie generell bei Raumfahrtsystemen und –technologien, enger koordinieren. Ein besonderer Höhepunkt in der Zusammenarbeit mit JAXA ist die japanische Asteroiden-Mission Hayabusa-2, die am 3. Dezember 2014 gestartet ist. Auf Hayabusa-2 fliegt die DLR-Landeeinheit MASCOT, die 2019 den Asteroiden 1999 JU3 untersuchen soll.

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Dr. Nina-Louisa Remuß

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Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
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