Wie werden wir uns in Zukunft von A nach B bewegen? Wie ist eine Welt ohne Unfälle, Staus, Verspätungen und Umwege möglich? Wie kann unsere Mobilität in Einklang mit der Natur gebracht werden? Und wie müssen das Verkehrssystem und die Mobilität der Zukunft aussehen, damit sie zugleich eine wachsende Industrie unterstützen? Für unsere immer mobiler werdende Gesellschaft und eine immer globaler tätige Wirtschaft brauchen wir stichhaltige Antworten und konkrete Lösungen.
Auf dem Weg zu einem zukunftsfähigen Verkehrssystem
Mit seinem Programm Verkehr ist das DLR die zweitgrößte institutionell geförderte Verkehrsforschungseinrichtung in Europa. Hier werden die Herausforderungen für die Mobilität von morgen identifiziert und interdisziplinär konkrete Lösungen entwickelt. Die Ergebnisse tragen zu einem zukunftsfähigen Verkehrssystem in Deutschland und Europa bei, von dem Wirtschaft wie Gesellschaft gleichermaßen profitieren.
Sieben Forschungsthemen stehen derzeit im Fokus:
Straßenfahrzeuge
Schienenfahrzeuge
Verkehrsmanagement
Verkehrsentwicklung und -wirkungen
Urbane Mobilität
Elektromobilität
Großereignis- / Katastrophenmanagement
Weniger Unfälle, weniger Staus, weniger Verspätungen, weniger Umwege und weniger Umweltbelastung sind übergeordnete Ziele unserer Forschung.
Konzertierte Verkehrsforschung im DLR
Die Forschungsprojekte sind grundsätzlich interdisziplinär angelegt und folgen einem systemischen Ansatz. Dabei kommt der Verkehrsforschung ihre Verortung im DLR überaus zugute. Das Programm Verkehr greift derzeit auf das Know-how von 25 DLR-Instituten aus Verkehr, Energie, Luftfahrt und Raumfahrt zu. Hierdurch werden nicht nur Synergien bestmöglich ausgeschöpft, durch die unterschiedlichen Perspektiven auf das jeweilige Forschungsthema entsteht zudem ein spannender wissenschaftlicher Diskurs. Die Nutzung von DLR-Großforschungsanlagen wie Windkanälen, Crashanlagen und Simulatoren trägt zur Lösungsfindung bei.
Das Programm Verkehr baut auf seine gute Vernetzung innerhalb der Forschungslandschaft. So pflegt es bewährte Kooperationen mit vergleichbaren Institutionen in Europa, wie etwa IFSTTAR in Frankreich, AIT in Österreich und TNO in den Niederlanden. Auch der intensive Austausch mit KIT, BASt und Fraunhofer in Deutschland, mit Hochschulen und Universitäten sowie mit Wirtschaft und Industrie befördert die ganzheitliche Forschung innerhalb der Projekte.
Der Dialog mit den Ministerien auf Bundes- und Länderebene sorgt für eine optimale Abstimmung der Forschungsprogramme mit der Politik.