2. Mai 2016

Airbus Helicopters zu Besuch beim DLR Braunschweig

Ihre einzigartige Manövrierfähigkeit verdanken Hubschrauber dem Rotor. In Braunschweig forscht das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) unter anderem daran, wie die Leistungsfähigkeit der Drehflügler erhöht werden kann. Am 27. April 2016 begrüßte Prof. Rolf Henke, Luftfahrt-Vorstand des DLR, Jean-Brice Dumont, den Chief Technical Officer von Airbus Helicopters sowie eine Delegation von F&E-Managern am DLR-Standort Braunschweig. Dort bekamen die Gäste einen Überblick über die Hubschrauberforschung sowie über die Großforschungsanlagen vor Ort.

Nach einem Gespräch über die strategische Ausrichtung der Hubschrauberforschung besichtigten die Besucher die beiden DLR-Forschungshubschrauber des Standorts. Für die Untersuchung von Flugeigenschaften oder die Entwicklung von Pilotassistenzsystemen steht der Helicopter BO 105 zur Verfügung. Der "Fliegende Hubschraubersimulator" (Active Control Technology/Flying Helicopter Simulator) ist ein modifizierter Eurocopter EC 135. Auf dem integrierten Helmdisplay bekommt der Pilot Informationen direkt ins Sichtfeld eingeblendet, so ist es auch bei schlechten Sichtbedingungen möglich, das Fluggerät sicher zu landen. Die Interaktion zwischen Mensch und Luftfahrzeug kann im Air Vehicle Simulator (AVES) untersucht werden. Weiterhin stehen den DLR-Wissenschaftlern in Braunschweig auch ein Rotorversuchsstand sowie ein Niedergeschwindigkeitswindkanal für die Hubschrauberforschung zur Verfügung. Die Gäste zeigten sich beeindruckt von der Kompetenz des DLR und dem Spektrum der Forschungsarbeiten. Am Ende des Besuchs wurden konkrete Schritte vereinbart, um die Kooperation von DLR und Airbus Helicopters zu vertiefen.

Kontakt

Andreas Schütz

Pressesprecher, Leitung Kommunikation
Kommunikation
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