15. Juni 2018
DLR, Universität Göttingen und GWDG unterzeichnen Absichtserklärung für Kooperation

Zu­sam­men­ar­beit beim Ein­satz von Su­per­com­pu­tern ge­plant

Simulation des A 380
Bild 1/4, Credit: DLR (CC-BY 3.0).

Simulation des A 380

Com­pu­ter-Simulation des A 380.
Echt­zeit-Simulation im Hoch­leis­tungs­rech­ner
Bild 2/4, Credit: DLR (CC-BY 3.0).

Echtzeit-Simulation im Hochleistungsrechner

Der Air­bus A380 als rech­ner­ge­stütz­te Echt­zeit-Simulation wäh­rend des Flugs.
Ver­trags­un­ter­zeich­nung
Bild 3/4, Credit: Universität Göttingen/Christoph Mischke.

Vertragsunterzeichnung

von links: Prof. Dr. Ra­min Yahya­pour, GWDG-Ge­schäfts­füh­rer, Prof. Joa­chim Block, Stand­ort­lei­ter des DLR Göt­tin­gen, Prof. Dr. Nor­bert Lossau, Vi­ze­prä­si­dent für In­fra­struk­tu­ren der Uni­ver­si­tät Göt­tin­gen und Prof. Dr. An­dre­as Dill­mann, Lei­ter des DLR-In­sti­tuts für Ae­ro­dy­na­mik und Strö­mungs­tech­nik.
Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner
Bild 4/4, Credit: Universität Göttingen/Christoph Mischke.

Kooperationspartner

von links: Dr.-Ing. Die­ter Schwam­born, DLR-In­sti­tut für Ae­ro­dy­na­mik und Strö­mungs­tech­nik, Prof. Dr. Joa­chim Block, Stand­ort­lei­ter DLR Göt­tin­gen, Prof. Dr. An­dre­as Dill­mann, Lei­ter DLR-In­sti­tut für Ae­ro­dy­na­mik und Strö­mungs­tech­nik, Prof. Dr. Ul­ri­ke Bei­sie­gel, Prä­si­den­tin der Uni­ver­si­tät Göt­tin­gen, Prof. Dr. Ra­min Yahya­pour, Ge­schäfts­füh­rer GWDG und Prof. Dr. Nor­bert Lossau, Vi­ze­prä­si­dent für In­fra­struk­tu­ren der Uni­ver­si­tät Göt­tin­gen.

  • Göttinger Partner vereinbaren Kooperation im Hochleistungsrechnen
  • Schwerpunkt(e): Digitalisierung

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), die Universität Göttingen und die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG) wollen beim Einsatz und Betrieb von Supercomputern, sogenannten Hochleistungsrechnern, künftig enger zusammenarbeiten. Dazu unterzeichneten die Partner nun eine Absichtserklärung. Ziel der Vereinbarung ist eine engere Kooperation in der rechen- und datenintensiven Forschung. Das Hochleistungsrechnen (High Performance Computing, HPC) gilt als Schlüsseltechnologie für wissenschaftlichen und technischen Fortschritt. Hierzu gehört der Zugang zu großen Rechnerkapazitäten, aber auch die Entwicklung von geeigneter Software. Universität und DLR wollen neben dem gemeinsamen Betrieb von Hochleistungsrechnern auch deren Anwendung und Methodenforschung vorantreiben.

Simulation von Flugzeugen

Das DLR beabsichtigt, in den kommenden Jahren wesentliche Anteile seiner künftigen Investitionen in Rechnersysteme am Standort Göttingen zu bündeln. Es benötigt Hoch- und Höchstleistungsrechner unter anderem für die Entwicklung des Flugzeugs von morgen, das sowohl sicher als auch wirtschaftlich, umwelt-freundlich und leise sein soll. Neben Windkanaltests und Flugversuchen wird dabei in Zeiten der Digitalisierung die hochgenaue Simulation des gesamten Fluggeräts immer wichtiger. "Mit der Universität Göttingen und der GWDG haben wir ideale Partner gefunden, um unsere Mission in Luft- und Raumfahrt durch Höchst-leistungsrechnen voranzutreiben", so die DLR-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Pascale Ehrenfreund.

Die Universität Göttingen verfolgt als Teil ihrer Standortstrategie einen Ausbau der Informatik, der Datenwis-senschaften und des Höchstleistungsrechnens. Hierzu gehört auch, dass Göttingen ab September 2018 Standort für den Norddeutschen Verbund für Hoch- und Höchstleistungsrechnen (HLRN) wird und gemein-sam mit dem Zuse-Institut Berlin ein großes Supercomputersystem für die Wissenschaft und Forschung in den sieben norddeutschen Bundesländern betreibt. Außerdem baut die Universität am Standort ein neues Rechenzentrum, das 2020 seinen Betrieb aufnehmen soll. "Die Zusammenarbeit mit dem DLR ist eine ideale Ergänzung unserer Strategie im Hinblick auf die rechen- und datenintensive Forschung“, so Prof. Dr. Norbert Lossau, Vizepräsident für Infrastrukturen der Universität Göttingen.

Die GWDG betreibt eine umfangreiche IT-Infrastruktur mit HPC-Rechenclustern und zugehörigen Speicher-systemen. Als gemeinsames Rechen- und IT-Kompetenzzentrum der Universität Göttingen und der Max-Planck-Gesellschaft übernimmt sie wichtige Aufgaben in der Digitalisierungsstrategie. "Insbesondere bei der Optimierung von HPC-Anwendungen finden sich wertvolle Anknüpfungspunkte mit gemeinsamen Interessen zum DLR“, so GWDG-Geschäftsführer Prof. Dr. Ramin Yahyapour.

Kontakt
  • Jens Wucherpfennig
    Kom­mu­ni­ka­ti­on Göt­tin­gen und Han­no­ver
    Deut­sches Zen­trum für Luft- und Raum­fahrt (DLR)

    Kom­mu­ni­ka­ti­on
    Telefon: +49 551 709-2108
    Bunsenstr. 10
    37073 Göttingen
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  • Prof. Dr. Andreas Dillmann
    In­sti­tuts­lei­tung - Göt­tin­gen - Köln
    Deut­sches Zen­trum für Luft- und Raum­fahrt (DLR)
    In­sti­tut für Ae­ro­dy­na­mik und Strö­mungs­tech­nik
    Telefon: +49 551 709-2177
    Fax: +49 551 709-2889
    Bunsenstraße 10
    37073 Göttingen
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  • Romas Bielke
    Uni­ver­si­tät Göt­tin­gen
    Ab­tei­lung Öf­fent­lich­keits­ar­beit
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    Telefon: +49 551 39-12172

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