5. Februar 2019

Luft- und Raumfahrtkoordinator Thomas Jarzombek besucht das DLR Raumfahrtmanagement in Bonn

Es war eine Premiere: Thomas Jarzombek (MdB), Koordinator der Bundesregierung für die Luft- und Raumfahrt, besuchte am 5. Februar 2019 das DLR Raumfahrtmanagement in Bonn und stellte sich den Fragen der rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. DLR-Vorstand Dr. Walther Pelzer hatte den Vertreter der Bundesregierung eingeladen, um das Team kennenzulernen, das Thomas Jarzombek und die für Raumfahrt verantwortliche Abteilung im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt. Das DLR Raumfahrtmanagement nimmt die Agentur-Funktion des DLR wahr, konzipiert und organisiert im Auftrag der Bundesregierung die deutschen Beiträge zu den ESA-Programmen und zum so genannten Nationalen Programm für Weltraum und Innovation.

"Wir freuen uns sehr, Sie heute in Bonn zu begrüßen", eröffnete Dr. Pelzer den Austausch, und ergänzte: "Im Hinblick auf die aktuellen Herausforderungen, insbesondere die ESA-Ministerratskonferenz am Ende des Jahres, ist es erforderlich, die deutsche Zielstellung für die Raumfahrt vor Augen zu haben. Deshalb können wir voneinander lernen: der Koordinator vermittelt uns die Sichtweise der Bundesregierung und die Experten des Raumfahrtmanagements beraten mit dem Knowhow aus den Fachbereichen."

Thomas Jarzombek nutzte die Gelegenheit, sich für die sehr gute Zusammenarbeit und Unterstützung zu bedanken. "Mich fasziniert die Raumfahrt, und wir erleben gerade einen neuen Aufbruch, ähnlich dem der Luftfahrt in ihren Anfängen. Vor einem Jahr hätte ich selbst nicht gedacht, dass ich einmal Koordinator für die Luft- und Raumfahrt werde." Jarzombek betonte, wie wichtig ein enger Austausch und Schulterschluss zwischen DLR Raumfahrtmanagement und Bundesregierung sei: "Ich kann enorm viel von Ihnen lernen und gemeinsam muss es uns nun gelingen, die Sichtbarkeit der Raumfahrt zu erhöhen und auch das Budget auszuweiten. Wir werden uns bei der jetzt anstehenden Haushaltsanmeldung für einen echten Sprung nach vorn für die Raumfahrt einsetzen." Zentral sei, dass Deutschland sich nun - auch mit Blick auf die im November 2019 anstehende ESA-Ministerratskonferenz - strategisch positioniere und die Grundlagen lege, um die "Szene zu entwickeln. Gute Ideen sind willkommen". Im Fokus müssen dabei neben Technologie-Entwicklungen gleichermaßen Technologie-Transfers stehen, also die "Übersetzung" einer wegweisenden Technologie in ein Produkt, das sich am nationalen und internationalen Raumfahrtmarkt behaupten kann.

Kontakt

Elisabeth Mittelbach

Kommunikation & Presse
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