22. Juli 2019
International Space Weather Summer Camp 2019

Nach­wuchs­wis­sen­schaft­ler ar­bei­ten zum The­ma Welt­raum­wet­ter und des­sen Aus­wir­kun­gen

Das International Space Weather Summer Camp am DLR-Standort Neustrelitz
Das In­ter­na­tio­nal Space Wea­ther Sum­mer Camp am DLR-Stand­ort Neu­stre­litz
Bild 1/3, Credit: DLR (CC BY-NC-ND 3.0)

Das International Space Weather Summer Camp am DLR-Standort Neustrelitz

24 Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten ar­bei­te­ten zum The­ma Welt­raum­wet­ter je­weils zwei Wo­chen in Her­ma­nus (Süd­afri­ka) und in Neu­stre­litz.
Nachwuchswissenschaftler studieren zum Thema Weltraumwetter
Nach­wuchs­wis­sen­schaft­ler stu­die­ren zum The­ma Welt­raum­wet­ter
Bild 2/3, Credit: DLR (CC BY-NC-ND 3.0)

Nachwuchswissenschaftler studieren zum Thema Weltraumwetter

Es ging da­bei auch um die Aus­wir­kun­gen von Son­nen­stür­me auf die tech­no­lo­gi­sche In­fra­struk­tur der Er­de.
Angehende Forscherinnen und Forscher auf Exkursion
An­ge­hen­de For­sche­rin­nen und For­scher auf Ex­kur­si­on
Bild 3/3, Credit: DLR (CC BY-NC-ND 3.0)

Angehende Forscherinnen und Forscher auf Exkursion

Ne­ben Vor­le­sun­gen von Wis­sen­schaft­lern und Pro­fes­so­ren wur­de die The­ma­tik mit Work­shops und Aus­flü­gen zu For­schungs­ein­rich­tun­gen ver­tieft.

Vom 16. Juni bis zum 14. Juli fand das 9. International Space Weather Summer Camp statt. Das vierwöchige Programm wird vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), der University of Alabama in Huntsville sowie der South African National Space Agency (SANSA) veranstaltet. 24 Studentinnen und Studenten aus Deutschland, den USA und Südafrika arbeiteten jeweils zwei Wochen in Hermanus (Südafrika) und am DLR-Standort Neustrelitz zum Thema Weltraumwetter. Dabei geht es auch um Auswirkungen auf die Erde und auf die technologischen Infrastruktur wie Satelliten und Kraftwerke.

Welche Auswirkungen haben koronale Massenauswürfe auf unser Leben?

Die Sonne strahlt nicht nur das sichtbare Licht und Wärme aus und ist damit für sämtliches Leben auf unserem Planeten wichtig, sondern kann in kurzen lokalen Ausbrüchen auf der Sonnenoberfläche auch heißes Plasma und Strahlung ins Weltall schleudern. Diese koronalen Massenauswürfe und Strahlungsausbrüche können unmittelbare Folgen verursachen, wenn sie die Erde treffen: Polarlichter, fehlerhafte GPS-Positionen im Flug-, Schiffs- und Autoverkehr oder Überspannungen in Satelliten oder Stromnetzen. Während das eine ein faszinierendes Naturfarbspiel am Himmel ist, kann das andere die Infrastruktur auf der Erde gefährden und im schlimmsten Fall Menschenleben fordern.

Diese Zusammenhänge wurden den angehenden Forscherinnen und Forschern im International Space Weather Camp näher gebracht. Dabei wurde die Thematik neben Vorlesungen von Wissenschaftlern und Professoren auch mit Workshops und Ausflügen zu Forschungseinrichtungen wie etwa der Experimentieranlage Wendelstein 7-X des Max-Planck-Instituts in Greifswald vertieft.

Neben der wissenschaftlichen Arbeit bot das Camp den Nachwuchswissenschaftlern zugleich die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen und so ihre unterschiedlichen Kulturen besser kennenzulernen. "I am unbelievable privileged for not only making this experience, but having shared it with this special group of young people", resümierte einer der Studenten die gemeinsame Zeit. “We all were allowed to soar above the clouds, climb mountains and cruise through the waves. We were able to combine our ways of thinking that are very similar yet very different at the same time, and we all came out of our projects, talks and tasks as richer humans."

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