7. August 2019

DLR festigt Kooperation mit europäischer Flugsicherheitsagentur

Nach dem 2018 zwischen dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Europäischen Agentur für Flugsicherheit EASA unterzeichneten Kooperationsabkommen, folgt nun die Entsendung eines DLR-Mitarbeiters in die europäische Behörde. Darauf einigten sich der Luftfahrtvorstand des DLR, Prof. Rolf Henke und der EASA-Direktor Patrick Ky.

Zu den Aufgaben von Christian Eschmann, der die Kooperation zwischen den beiden Einrichtungen einleiten wird, gehört unter anderem die Umsetzung der gemeinsamen Aktivitäten, wie Wissens- und Erfahrungsaustausch, die Initiierung gemeinsamer Workshops und die Etablierung gemeinsamer Arbeitsgruppen. Zudem ist er erste Anlaufstelle für Anfragen aus dem DLR die EASA betreffend und umgekehrt. Insgesamt wurden acht fachliche Kernthemen für die Zusammenarbeit definiert; darunter unbemannte Luftfahrtsysteme und virtuelle Zertifizierung, sowie Cybersicherheit und elektrisches Fliegen.

Einige DLR-Luftfahrtinstitute setzen bereits zahlreiche gemeinsame Projekte um, wie die Zertifizierung von Systemen und Verfahren, sowie die Erarbeitung regulatorischer Rahmendokumente mit der EASA. Zukünftig wird es eine breitere Einbeziehung der EASA in DLR-Forschungsthemen geben. Für die EASA bietet diese neue Form der Zusammenarbeit die Möglichkeit, des direkten Zuganges zur deutschen Luft- und Raumfahrtforschung und zur wissenschaftlichen Expertise des DLR.

Kontakt

Andreas Schütz

Leitung Kommunikation, Pressesprecher
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Kommunikation
Linder Höhe, 51147 Köln
Tel: +49 2203 601-2474

Christian Eschmann

Deutsches Zentrum für Luft-und Raumfahrt (DLR)
Programmstrategie Luftfahrt