DLR und Regionalverband kooperieren zu bedarfsorientierten Mobilitätskonzepten
8. Februar 2022 | Verkehr neu denken
DLR und Regionalverband kooperieren zu bedarfsorientierten Mobilitätskonzepten
DLR und Regioanlaverband Braunschweig kooperieren
Der Regionalverband Großraum Braunschweig und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben eine Kooperation vereinbart. Der Austausch von Planern und Forschern soll künftig der Weiterentwicklung eines optimierten und zukunftsorientierten ÖPNVs dienen. Von links nach rechts: Bernhard Fehr, Teamleitung Verkehrsentwicklung Regionalverband, Ralf Sygusch, Verbandsdirektor, Prof. Michael Ortgiese Direktor des DLR-Instituts für Verkehrssystemtechnik und Benedikt Scheier, DLR, Design und Bewertung neuer Mobilitätslösungen.
DLR und Regionalverband Braunschweig arbeiten zukünftig gemeinsam an modernen Mobilitätskonzepten für den ÖPNV.
Schwerpunkt: Mobilität der Zukunft.
Der zukünftige öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ist nutzerfreundlich und flexibel – das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) forscht in einer Vielzahl von Projekten an neuen und modernen Konzepten für die Mobilität der Zukunft. Damit die Forschung näher an die Umsetzung rückt, haben DLR und Regionalverband Großraum Braunschweig Anfang Februar 2022 einen Kooperationsvertrag unterschrieben, der Theorie und Praxis verbindet.
„Mit dieser Kooperation möchten wir unsere Forschung noch näher an praxisrelevanten Fragestellungen ausrichten. Mit Realdaten aus dem Feld können wir unsere Verkehrs- und Betriebsmodelle neuartiger Verkehrsangebote kalibrieren“, erklärt Prof. Michael Ortgiese, Direktor des DLR-Instituts für Verkehrssystemtechnik. Durch die Kooperation erhält das DLR die Daten, die es zur Erforschung in seine Modelle einspeisen kann. „Wir simulieren die entscheidenden Prozesse und können so Vorhersagen über die Verkehrsleistung, Wartezeiten, Nutzungsbereitschaft und Analysen zur Wirtschaftlichkeit machen.“
Von diesen Daten profitiert der Regionalverband, der in und um Braunschweig für die langfristige Planung und Finanzierung des gesamten ÖPNV zuständig ist. Damit kann er Busse und Bahnen besser koordinieren, optimieren und um innovative Konzepte erweitern. So entsteht eine Win-Win-Situation. In beiderseitigem Interesse steht, das Angebot so gut und effizient wie möglich zu gestalten, damit der ÖPNV langfristig ein entscheidender Faktor in der Verkehrswende wird.
