3D-Bild des westlichen Teils von Aurorae Chaos

3D-Bild des westlichen Teils von Aurorae Chaos
3D-Bild des westlichen Teils von Aurorae Chaos
Aus dem senkrecht auf die Marsoberfläche gerichteten Nadirkanal des vom DLR betriebenen Kamerasystems HRSC auf der ESA-Sonde Mars Express und einem der vier Stereokanäle lassen sich so genannte Anaglyphenbilder erzeugen. Sie ermöglichen bei der Verwendung einer Rot-Blau/Cyan- oder Rot-Grün-Brille einen realistischen dreidimensionalen Blick auf die Landschaft.
 
Die Höhenunterschiede in dieser Region sind enorm. So bricht das umgebende Hochland unvermittelt in den Kessel von Aurorae Chaos ab. Deutlich treten auch die isolierten Bergkuppen und Tafelberge des "chaotischen Gebiets" im Süden (links) hervor. Aber auch subtile topographische Unterschiede lassen sich bei Betrachtung mit der Anaglyphenbrille erkennen, wie zum Beispiel die zu den Hängen hin ansteigenden Schuttfächer in der rechten Bildhälfte, tektonische Bruchstrukturen in einer großen Gesteinsplatte oberhalb der Bildmitte oder eine ungewöhnlich Vertiefung am rechten unteren Bildrand, deren Ursprung nicht bekannt ist.
Credit:

ESA/DLR/FU Berlin, CC BY-SA 3.0 IGO.

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