Die Hochdruck-Gasanlage des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln stellt eine europaweit einzigartige Versuchsinfrastruktur für eigene Forschungsanlagen zur Untersuchung von Brennkammern von Gasturbinen der Energietechnik dar.
Die Hochdruck-Gasanlage des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln stellt eine europaweit einzigartige Versuchsinfrastruktur für eigene Großforschungsanlagen zur Untersuchung von Brennkammern von Gasturbinen der Energietechnik dar.
Eigene Gase für die eigene Forschung in der Energietechnik
Die Großforschungsanlage der DLR-Medienversorgung besteht aus mehreren Lagern für unterschiedliche Gase (Erdgas, Wasserstoff, Kohlenmonoxid, Butan, Propan, Ethan, Kohlendioxid, Stickstoff), aus denen für den Testbetrieb einzelne Gase den Hochdruckbrennkammerprüfständen des DLR-Instituts für Antriebstechnik zur Verfügung gestellt werden. Über eine Hochdruckmischanlage können verschiedenste Gasmischungen hergestellt und während des Tests im weiten Bereich verändert werden. Des Weiteren können die Gase beziehungsweise Gasgemische vor der Verwendung über Erhitzer vorgewärmt werden.
In Verbindung mit den Hochdruckbrennkammerprüfständen des DLR-Instituts für Antriebstechnik und weiteren Anlagen der Medienversorgung ergibt sich das Zentrum für Verbrennungstechnik. Für interne und externe Partner aus Luftfahrt- und Energietechnik bietet das Zentrum für Verbrennungstechnik eine einzigartige Versuchsinfrastruktur zur Untersuchung von Brennkammern unter realistischen Betriebsbedingungen bezüglich Druck und Temperatur in verschiedenen Leistungsklassen. Außerdem versorgt die Großforschungsanlage eine externe Erdgas-Tankstelle.
Kontakt
Volker Speelmann
Leitung Forschungsinfrastrukturen
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Vorstandsbereich Innovation, Transfer und wissenschaftliche Infrastrukturen
