Welt­raum-Si­mu­la­ti­ons­an­la­ge (WSA)

In-Orbit Verification Test von EU:Cropis mit Sonnensimulation
In-Or­bit Ve­ri­fi­ca­ti­on Test von EU:Cro­pis mit Son­nen­si­mu­la­ti­on
Bild 1/2, Credit: DLR (CC BY-NC-ND 3.0)

In-Orbit Verification Test von EU:Cropis mit Sonnensimulation

In der Groß­an­la­ge des DLR-In­sti­tuts für Raum­fahrt­sys­te­me, Na­vi­ga­ti­ons- und Re­ge­lungs­sys­te­me in Bre­men wer­den so­wohl ein­zel­ne Kom­po­nen­ten als auch Ge­samt­sys­te­me von Raum­fahr­t­an­wen­dun­gen ei­nem Ther­mal-Va­ku­um-Test un­ter­zo­gen. Ziel ist Ent­wurfspro­zes­se für Raum­fahrt­kom­po­nen­ten und Ther­mal­kon­troll­sys­te­men zu be­glei­ten.
Geschlossene Weltraumsimulationsanlage im Testbetrieb
Ge­schlos­se­ne Welt­raum­si­mu­la­ti­ons­an­la­ge im Test­be­trieb
Bild 2/2, Credit: DLR (CC BY-NC-ND 3.0)

Geschlossene Weltraumsimulationsanlage im Testbetrieb

In der Groß­an­la­ge des DLR-In­sti­tuts für Raum­fahrt­sys­te­me, Na­vi­ga­ti­ons- und Re­ge­lungs­sys­te­me in Bre­men wer­den so­wohl ein­zel­ne Kom­po­nen­ten als auch Ge­samt­sys­te­me von Raum­fahr­t­an­wen­dun­gen ei­nem Ther­mal-Va­ku­um-Test un­ter­zo­gen. Ziel ist Ent­wurfspro­zes­se für Raum­fahrt­kom­po­nen­ten und Ther­mal­kon­troll­sys­te­men zu be­glei­ten.

In der Großanlage des DRL-Instituts für Raumfahrtsysteme in Bremen werden sowohl einzelne Komponenten als auch Gesamtsysteme von Raumfahrtanwendungen einem Thermal-Vakuum-Test unterzogen. Ziel ist Entwurfsprozesse für Raumfahrtkomponenten und Thermalkontrollsystemen zu begleiten.

Bedingungen wie im Weltraum

In der Simulationslage des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) werden die Umweltbedingungen (Hochvakuum, der kalte Weltraumhintergrund, Umgebungstemperaturen anderer Himmelskörper und Sonneneinstrahlung) der späteren Raumfahrtmission nachgebildet. Die in der WSA eingebaute Thermalwand bietet zusammen mit vier Gasmischsystemen die Möglichkeit, alle Segmente einzeln anzusteuern und Temperaturen von 90 K (Kelvin) bis 400 K einzustellen, das entspricht Minus 183 Grad bis Plus 127 Grad Celsius.

Sieben Xenon-Scheinwerfer simulieren zudem in dem Prüflabor die Sonneneinstrahlung im Orbit. Mit bis zu einer Solarkonstante (1400 W/m²) und einem Lichtstrahl-Durchmesser von einem Meter kann das Testobjekt bestrahlt werden.

In einem speziellen Testaufbau werden ebenfalls Aufstiegssimulationen mit Hardwarekomponenten bezüglich ihres Verhaltens während einer schnellen Entlüftung untersucht. Ein Druckabfall von bis zu 50 mbar/s ermöglicht es den Aufstieg von den meisten Trägerraketen annähernd nachzubilden. Videoaufnahmen während der Entlüftung werden in weiterführenden Analysen zum Optimieren der für den Aufstieg wesentlichen Eigenschaften verwendet.

Kontakt
  • Volker Speelmann
    Lei­tung For­schungs­in­fra­struk­tu­ren
    Deut­sches Zen­trum für Luft- und Raum­fahrt (DLR)
    Vor­stands­be­reich In­no­va­ti­on, Trans­fer und wis­sen­schaft­li­che In­fra­struk­tu­ren
    Telefon: +49 2203 601-4103
    Fax: +49 2203 601-4115
    Linder Höhe
    51147 Köln
    Kontaktieren
  • Eugen Mikulz
    Deut­sches Zen­trum für Luft- und Raum­fahrt (DLR)
    In­sti­tut für Raum­fahrt­sys­te­me
    Me­cha­nik- und Ther­mal­sys­te­me
    Telefon: +49 (0) 421 24420-1308
    Fax: +49 (0) 421 24420-1120
    Robert-Hooke-Str. 7
    28359 Bremen
    Kontaktieren

Hauptmenü