Besuch der SPD-Fraktion der Stadt Köln im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und im Europäischen Astronautenzentrum
26. Mai 2015
Besuch der SPD-Fraktion der Stadt Köln im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und im Europäischen Astronautenzentrum
Gruppenfoto Foyer des Casinos
In der Mitte von Links nach Rechts: Martin Börschel, MdL und Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Köln und Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner, Vorstandsvorsitzender des DLR.
Am 26. Mai 2015 tagten die Mitglieder der SPD-Fraktion der Stadt Köln im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln. Die Sitzung stand unter der Leitung von Herrn Martin Börschel, MdL und Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Köln. Die SPD nutzte ebenfalls die Gelegenheit, ihren Besuch mit einem intensiven Informationsgespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden des DLR, Professor Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner, zu verbinden. Wörner betonte, "Die Kommunikation mit der Politik ist für das DLR eine wesentliche Grundlage seiner Außendarstellung. Das DLR forscht und entwickelt für Staat und Gesellschaft".
Während des Geländerundgangs hatten die Fraktionsmitglieder die Gelegenheit, Forschungsschwerpunkte am DLR-Standort Köln selbst zu erleben.
Der Leiter der medizinischen Abteilung des Astronautenzentrums (EAC), Dr. Volker Damann, nahm sich die Zeit, die Besuchergruppe persönlich durch das Zentrum zu führen und berichtete ausführlich über die verschiedenen Trainingsmöglichkeiten zukünftiger Astronauten während ihres Aufenthalts im EAC. Speziell wurde dabei das Training an den Simulatoren für die wissenschaftlichen Experimente an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) vorgestellt.
Zum Thema Forschung für die "Energiewende" referierten Dr. Hans-Gerd Dibowski und Dr. Christan Raeder über den DLR-Sonnenofen. Der Sonnenofen konzentriert das Sonnenlicht 5000-fach und erreicht dabei Temperaturen von bis zu 2500°C. Damit eröffnen sich für Wissenschaftler neue innovative Forschungsfelder und Entwicklungsmöglichkeiten für spätere Industrieprodukte, speziell für die Bereiche der Hochtemperaturchemie und der Materialentwicklung. Unterstützt wird der Sonnenofen durch einen Xenon-Hochleistungsstrahler als Sonnensimulator mit ähnlicher Leistung, mit dem speziell Langzeitversuche und Qualifizierungsaufgaben durchgeführt werden können.
Am Ende des Besuchs zeigte sich Fraktionsvorsitzender Martin Börschel sehr beeindruckt: "Ich freue mich, mir endlich persönlich ein Bild von der Expertise und dem hohen Anspruch gemacht zu haben, mit dem das DLR gerade hier in NRW arbeitet. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit."
