21. Januar 2016

Luft- und Raumfahrtkoordinatorin PStS Brigitte Zypries MdB lobt DLR beim Neujahrsempfang

"Nur wer technologisch vorne ist, kann auch in Zukunft mithalten und das DLR liefert hierzu einen wichtigen Beitrag", so die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt, Brigitte Zypries MdB, während ihres Grußwortes auf dem DLR - Neujahrsempfang am 21.01.2016 in Berlin. So sei das DLR zum Beispiel beim Thema Industrie 4.0 mit seinem Projekt "Virtual Product" im Bereich Luftfahrt beispielgebend, dies sei ein Leuchtturmprojekt, so die Staatssekretärin. Hierbei sollen Flugzeuge vollständig am Computer designed und entwickelt werden.  Sie betonte, dass das Ineinandergreifen der verschiedenen Forschungsbereiche und die sich daraus ergebenden Synergien das DLR einzigartig machten. Vor diesem Hintergrund lobte sie auch den von der Vorstandsvorsitzenden Frau Prof. Dr. Pascale Ehrenfreund angestoßenen Prozess, Synergiepotentiale  an den wissenschaftlichen Schnittstellen der DLR-Forschungsschwerpunkte Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr sowie Sicherheit noch besser zu nutzen. Mit Blick auf die in diesem Jahr anstehende ESA-Ministerratskonferenz deutete sie bereits an, dass man nicht alle Wünsche und Forderungen erfüllen könne.

Frau Prof. Dr. Ehrenfreund bekräftigte in Ihrer Ansprache, dass das DLR weiterhin ein verlässlicher Partner von Politik, Industrie und Gesellschaft sein werde. Das DLR wird Beiträge liefern, um den globalen Herausforderungen begegnen zu können und die Politik  beim Erreichen ihrer politischen Zielsetzungen zu unterstützen.

DLR-Luftfahrtvorstand Prof. Rolf Henke führte in seinem Vortrag über die Luftfahrtforschung des DLR aus, dass das DLR die Physik und die Ideen für die Industrie liefere. Hierfür seien drei Schritte notwendig. Zuerst müsse man das erforderliche Wissen generieren, dann müsse man es bewerten können und darauf aufbauend könne man dann Dinge selber steuern und modellieren. In dieser Kette sei das DLR im Luftfahrtforschungsbereich führend. So habe man zum Beispiel in der Lärmforschung, die auch in Zukunft eine wichtige Rolle beim DLR einnehmen wird, in zahlreichen Studien den Lärm und seine Auswirkungen auf den Menschen untersucht und könne jetzt daran arbeiten, den Fluglärm so zu modellieren, dass er erträglicher für die Menschen wird.

Im Anschluss nutzten zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verbänden die Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch.

Kontakt

Daniel Strijbos

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Politik- und Wirtschaftskontakte Bund
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