Abkommen zur Wissenschaftskooperation mit der russischen SkolTech-Universität unterzeichnet
13. Juni 2016
Abkommen zur Wissenschaftskooperation mit der russischen SkolTech-Universität unterzeichnet
Abkommen für den Wissensaustausch
Am 13. Juni 2016 unterschrieben der DLR-Raumfahrtvorstand Prof. Hansjörg Dittus (vorne l.) und der Provost des russischen "Skolkovo Institute of Science and Technology" (SkolTech), Prof. Rupert Gerzer (vorne r.), einen Rahmenvertrag zur Stärkung der Zusammenarbeit. In der hinteren Reihe: v. l. n. r. Prof. Dzmitry Tsetserukou, Prof. Alessandro Golkar und Prof. Evgeni Nikolaev von der SkolTech-Universität sowie Prof. Andreas Rittweger, Leiter des DLR-Instituts für Raumfahrtsysteme.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und das "Skolkovo Institute of Science and Technology" (SkolTech) unterzeichneten am 13. Juni 2016 eine Übereinkunft, die wissenschaftliche Zusammenarbeit miteinander zu stärken. Die SkolTech ist einer der ersten russischen Universitäten, die Lehre und Forschung nach amerikanisch-westlichem Vorbild verbindet. DLR-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Pascale Ehrenfreund und DLR-Raumfahrtvorstand Prof. Dr. Hansjörg Dittus sowie Prof. Dr. Kuleshov Alexander Petrovitch, Präsident der SkolTech-Universität, und Prof. Dr. Rupert Gerzer, Provost der SkolTech sowie emeritierter Direktor des DLR-Instituts für Luft- und Raumfahrtmedizin, unterschrieben das "Memorandum of Understanding". "Damit soll die Zusammenarbeit des DLR mit russischen Forschungseinrichtungen ausgebaut und neue Möglichkeiten zum internationalen Wissensaustausch geschaffen werden", betont DLR-Vorstandsvorsitzende Prof. Pascale Ehrenfreund.
Die Kooperation erstreckt sich dabei über ein breites Spektrum an Forschungsgebieten von Materialforschung über Lebenswissenschaften bis hin zu Klimaforschung, Weltraumrecht und Planetenforschung. Vorgesehen sind die Planung und Durchführung gemeinsamer wissenschaftlicher Projekte, aber nach Möglichkeit auch Austauschprogramme für Wissenschaftler, Studenten und Doktoranden. Das Rahmenabkommen ermöglicht auch den Austausch von wissenschaftlichen Daten und die Organisation von gemeinsamen Symposien und Workshops. Neben dem DLR-Standort Bremen besuchen die Gäste aus Moskau auch noch Institute am DLR Köln und Oberpfaffenhofen. "Beide Einrichtungen werden von der Zusammenarbeit in der Raumfahrtforschung profitieren", betont DLR-Raumfahrtvorstand Prof. Hansjörg Dittus. "Daher ist es wichtig, Bedingungen zu schaffen, die die Entstehung von gemeinsamen Projekten der beiden internationalen Partner fördert."
