16. Juni 2016

Internationales Symposium zu Weltraumrecht in Wien

Bei dem Space Law Symposium am 11. Juni 2016 in Wien diskutierten knapp 50 internationale Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Gegenwart und die Zukunft des Weltraumrechts. Die Veranstaltung mit dem Titel "Looking to the Future: Changing International Relations and Legal Issues Facing Space Activities" wurde von der zentralen Kontaktstelle Österreichs des European Centre for Space Law (ECSL), dem Institute of Space Law des Beijing Institute of Technology und dem Space Policy Institute der George Washington-Universität ausgerichtet. Neben den aktuellen Entwicklungen tauschten sich die Teilnehmer auch über das Weltraumrecht in Zusammenhang mit den zunehmenden privaten Aktivitäten im Weltraum und dem Druck von internationaler Seite aus. Die Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), Prof. Pascale Ehrenfreund, wies dabei darauf hin, dass sich die Weltraum-Gesetzgebung der sich ändernden Raumfahrtlandschaft anpassen müsse. Neben der Bedeutung Deutschlands als Raumfahrtstandort betonte Prof Ehrenfreund auch die führende Rolle des DLR bei der Normung und Standardisierung im Bereich Raumfahrtforschung.

Um sich mit der Ausarbeitung einer internationalen Rechtsordnung für den Weltraum zu befassen, schuf die Generalversammlung der Vereinten Nationen 1959 einen Ständigen Ausschuss. Für Deutschland koordiniert das DLR als nationale Raumfahrtagentur die Beteiligung der deutschen Forschung und Industrie und sichert dabei die nationalen Interessen bei globalen Raumfahrtkooperationen.

Kontakt

Andreas Schütz

Leitung Kommunikation, Pressesprecher
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Kommunikation
Linder Höhe, 51147 Köln
Tel: +49 2203 601-2474