Mehrmals im Jahr lädt der Bundesverband mittelständige Wirtschaft (BVMW) zu seiner "Frühschicht" ein. Heute, am 24. Januar 2018, fand das Treffen auf Einladung des DLR in Köln-Porz statt. Mehr als 50 Geschäftsführer mittelständiger Unternehmen aus dem Umfeld von Köln, Leverkusen, Rheinisch-Bergischer-Kreis und dem Rhein-Erft-Kreis folgten der Einladung. Der Bundesverband lädt seine Mitglieder in regelmäßigen Abständen ein, um zu verschiedensten aktuellen Themen zu informieren und die Gäste zu gemeinsamen Networking zusammen zubringen.
Begrüßt wurden die Besucher von Frau Margit Schmitz, Geschäftsführerin des BVMW Kreisverband Köln und Dr. Rolf-Dieter Fischer, Leiter des Technologiemarketing DLR, der sich äußerst erfreut zeigte am großen Interesse der Besucher, den DLR-Standort in Köln-Porz persönlich kennen zu lernen. In seiner anschließenden Präsentation erläuterte Fischer den Gästen das ganze Spektrum der zukunftsweisenden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des DLR in den Bereichen Luftfahrt, Raumfahrt, Verkehrs- und Sicherheitsforschung.
Nach dem gemeinsamen Networking in entspannter Atmosphäre blieb noch genügen Zeit zu einem Rundgang. Der Schwerpunkt lag bei diesem Treffen auf den DLR-Windkanälen.
Über- und Hyperschalltechnologien wurden imInstitut für Aerodynamik und Strömungstechnik von Herrn Dominik Neeb und Herrn Burkard Esser präsentiert. Die Aktivitäten des Instituts zielen dabei hauptsächlich auf Problemlösungen und Konzeptentwicklungen für Über- und Hyperschallfluggeräte. Wichtiger Schwerpunkt sind experimentelle aerodynamische und thermische Untersuchungen an Gesamtkonfigurationen und Komponenten. Einläufe für Staustrahltriebwerke, Strukturen und Materialien für Flugkörper und Raumfahrzeuge werden bei flugrelevanten Bedingungen qualifiziert.
Raumfahrt zum "Anfassen"
Im Europäischen Astronautenzentrum (EAC) informierten sich die Teilnehmer über den aktuellen Stand der Forschungen auf der Internationalen Raumstation ISS und über die anstehende Alexander-Gerst-Mission Horizons. Ein besonderes Highlight für die Besuchergruppe war es, die Trainingsmodule von innen erleben zu können und einmal das Gefühl zu haben, sich selbst in der Raumstation zu befinden und die Erde zu umkreisen.
"Die Veranstaltung ist auf außergewöhnlich positive Resonanz bei den anwesenden Besuchern gestoßen und bin immer wieder beeindruckt über das Potential der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten dieses Standortes", so Margit Schmitz zum Ende der Veranstaltung.
