28. März 2018

Ministerpräsident Stephan Weil besucht den DLR-Standort Braunschweig

  • Die DLR-Vorstandsvorsitzende Prof. Pascale Ehrenfreund sowie die Vorstandsmitglieder Prof. Rolf Henke, Prof. Hansjörg Dittus und Prof. Karsten Lemmer begleiteten den Besuch.
  • Die Forschungsarbeit am DLR-Standort Braunschweig fokussiert sich vor allem auf die Verkehrs- und Luftfahrtforschung, sowie Anwendungen wissenschaftlicher Arbeiten aus der Raumfahrt.
  • Ministerpräsident Weil wurde unter anderem das Projekt ALAADY und der Asteroidenlander MASCOT auf Hayabusa 2 vorgestellt.

Der Ministerpräsident von Niedersachsen Stephan Weil hat am Mittwoch, den 28. März 2018 das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Braunschweig besucht. Begleitet wurde Weil bei seinem Rundgang durch die DLR-Vorstandsvorsitzende Prof. Pascale Ehrenfreund, sowie durch die Vorstandsmitglieder Prof. Rolf Henke, Prof. Hansjörg Dittus und Prof. Karsten Lemmer.


Im Rahmen einer Vorstellung der DLR-Forschungsbereiche, erläuterte Prof. Ehrenfreund die Entwicklung des DLR und des Standortes Braunschweig. Schwerpunkte bildeten dabei die Verkehrs- und Luftfahrtforschung, sowie Anwendungen wissenschaftlicher Arbeiten aus der Raumfahrt.


"Die Ergebnisse der Grundlagenforschung des DLR und deren Nutzung sind unverzichtbar für unser tägliches Leben, neue Technologien und innovative Zukunftsprojekte“, betont Prof. Pascale Ehrenfreund, „Besonders die zunehmende Digitalisierung wird uns neue Möglichkeiten auch hier am Standort Braunschweig eröffnen. Basis für unsere erfolgreiche Arbeit ist die Kooperation mit unseren Partnern in Wissenschaft und Industrie, sowie der enge Schulterschluss mit der Bundes- und Landespolitik.“


“Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt am Standort Braunschweig ist ein echter Leuchtturm in den wichtigen Forschungsfeldern Luftfahrt, Verkehr, Raumfahrt und Energie. Ich bin von der hier geleisteten, exzellenten wissenschaftlichen Arbeit sehr beeindruckt. Der DLR-Standort Braunschweig bereichert die niedersächsische Forschungslandschaft. Die Landesregierung verfolgt die unterschiedlichen Forschungsprojekte mit großem Interesse und unterstützt das DLR auch weiterhin bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben“, sagt Stephan Weil, Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, anlässlich seines Besuches beim DLR.


Im Institut für Verkehrssystemtechnik machte sich Stephan Weil vertraut mit dem sogenannten Testfeld Niedersachsen, in dessen Rahmen Technologien zum automatischen Fahren entwickelt werden. Dabei wurden Kameramasten und Kommunikationstechnik demonstriert. Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Digitalisierung der Verkehrsinfrastruktur.


Die Vorstellung der DLR-Luftfahrtforschung erfolgte in der Flugzeughalle des Standortes, in der ein Teil der Forschungsflotte des DLR beheimatet ist. Auch hier wurden Fragen der zunehmend digitalen Anwendungen im Flugzeugbau und Luftverkehr diskutiert, unter anderem für den Bereich Flugführung und zum unbemannten Fliegen. So wurde Ministerpräsident Weil das Projekt ALAADY vorgestellt, ein vom DLR entwickelter unbemannter Technologieträger für den Lufttransport.


Exemplarisch für die Raumfahrtforschung wurden Stephan Weil der Asteroidenlander MASCOT auf Hayabusa 2 und die Mission Rosetta vorgestellt. Die japanische Mission Hayabusa 2 unter Beteiligung des DLR und der TU Braunschweig stellt eine große Herausforderung in der Exploration kleiner Körper wie Kometen und Asteroiden dar.

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Andreas Schütz

Leitung Kommunikation, Pressesprecher
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