10. April 2018

Bundestagsabgeordneter Hellmich besucht das DLR in Köln

Am 9. April 2018 hat der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Hellmich (SPD) das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln besucht. Bei einem Rundgang durch die Forschungsinstitute des Standortes wurde er vom Leiter des Standortes, Dr. Rolf-Dieter Fischer, begleitet.

Im Rahmen einer kurzen Begrüßung sagte DLR-Vorstandsmitglied Klaus Hamacher: "Herr Hellmich, Sie kennen das DLR ja bereits aus Ihrer Arbeit im Bundestag. Es freut mich daher umso mehr, Sie heute im DLR Köln begrüßen zu dürfen und Ihnen unser Zentrum und einige Arbeiten vorstellen zu können".

Im Anschluss verwies Dr. Fischer auf die Besonderheiten des Standortes: An den insgesamt neun Instituten und Einrichtungen wird interdisziplinär zu den Themengebieten Luftfahrt, Raumfahrt, Energie und Verkehr sowie die Querschnittsthemen Sicherheit und Digitalisierung geforscht. "Der Kölner DLR-Standort bietet mit seinem breit aufgestellten Forschungsportfolio einen guten Überblick über die große Bandbreite der Themen des DLR. Die enge Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachbereiche bei der Entwicklung innovativer Technologien ist ein Alleinstellungsmerkmal des DLR", betonte Fischer.

Der Weg ins All

Anschließend konnte der Abgeordnete Hellmich erfahren, wie sich Astronauten auf ihren Einsatz im All vorbereiten: Im Astronautenzentrum der europäischen Raumfahrtagentur ESA erklärte Dr. Andreas Diekmann (ESA), welchen Weg ein Astronautenkandidat beschreiten muss, um schließlich für einen Flug zur Internationalen Raumstation (ISS) ausgebildet zu sein. Alexander Gerst konnte dem Abgeordneten dann aus eigener Erfahrung berichten, wie sich ein Flug ins All anfühlt.

In der Abteilung Überschall- und Hyperschalltechnologien des DLR-Instituts für Aerodynamik und Strömungstechnik stellte Prof. Dr. Ali Gülhan die Arbeiten seiner Abteilung zur Flugmesstechnik für den Raumtransport sowie aerothermodynamische Untersuchungen und Charakterisierung von Hochtemperaturmaterialien vor. Der Bundestagsabgeordnete erkundigte sich dabei auch nach Details der Arbeit mit den verschiedenen Windkanälen, die Geschwindigkeiten bis zum elffachen der Schallgeschwindigkeit und Gastemperaturen von weit über 5000 Grad Celsius erreichen.

Der Vortrag von Dr. Dirk Zimper von der DLR-Programmkoordination Sicherheit, weckte bei dem Abgeordneten besonderes Interesse, da er auch Vorsitzender des Verteidigungsausschusses ist. Zimper stellte darin die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Forschungsbereiche des DLR zur Entwicklung innovativer sicherheitsrelevanter Technologien vor. Zudem schilderte er die innovativen Technologien und Konzepte des DLR zum Schutz des Menschen, die in allen Themenbereichen des DLR entwickelt werden. "Vor allem die unabhängige Analyse- und Bewertungskompetenz des DLR wird von den Behörden und Ministerien im Verteidigungs- und Sicherheitsbereich verstärkt nachgefragt", berichtete Zimper aus der Entwicklung der letzten Zeit.

Wolfgang Hellmich, MdB, bedankte sich für die gewonnen Eindrücke und zeigte sich interessiert, das DLR auch an einem der 19 weiteren Forschungsstandorte zu besuchen.

Kontakt

Michel Winand

Kommunikation Köln, Bonn, Jülich, Aachen, Rheinbach und Sankt Augustin
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
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