Weltraumpionier Sigmund Jähn verstorben

Sigmund Jähn
Am 26. August 1978 brach der DDR-Bürger Sigmund Jähn als erster Deutscher ins All auf. Zusammen mit seinem sowjetischen Kommandanten Waleri Fjodorowitsch Bykowski flog er zur sowjetischen Orbitalstation Saljut-6. Dort führte Jähn zahlreiche wissenschaftliche Experimente durch. Mit seinem achttägigen Flug, bei dem er 125 Mal die Erde umrundete, ist er in Ost und West bekannt geworden.
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Sigmund Jähn und Waleri Fjodorowitsch Bykowski vor dem Start 1978
Sigmund Jähn (vorne) und der sowjetische Kosmonaut Waleri Fjodorowitsch Bykowski vor ihrem Start ins All 1978. Bykowski ist im März 2019 verstorben.
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Herzliches Wiedersehen mit Kosmonaut Winogradow
In Baikonur traf Sigmund Jähn am 6. Juni 2018 vor dem Missionsstart von Alexander Gerst den Kosmonauten Pawel Winogradow wieder.
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Mit großer Trauer haben der Vorstand und die Mitarbeitenden des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Nachricht zur Kenntnis nehmen müssen, dass Sigmund Jähn, der erste Deutsche im All, am 21. September 2019 verstorben ist.
"Mit Sigmund Jähn verliert die deutsche Raumfahrt einen weltweit anerkannten Kosmonauten, Wissenschaftler und Ingenieur", sagt Prof. Pascale Ehrenfreund, Vorstandsvorsitzende des DLR, "Der erste Deutsche im All hat sich auch immer als Brückenbauer zwischen Ost und West im Sinne der friedlichen Nutzung des Weltraums verstanden. Seine Botschaft, für die Erde ins All, werden wir in ehrendem Gedenken bewahren und fortführen."
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