DLR Design Challenge 2024 – Zukünftige Mobilität auf der Kurzstrecke
27. März 2024
DLR Design Challenge 2024 – Zukünftige Mobilität auf der Kurzstrecke
Entwurf zum elektrischen Fliegen
Bei der diesjährigen DLR Design Challenge soll ein umweltfreundliches und gleichzeitig wirtschaftlich effizientes Flugzeugkonzept entworfen werden, das ein Netzwerk regionaler Routen bedienen soll.
Der weltweite Luftraum ist voller Flugzeuge, die auf vorgegebenen Routen unterwegs sind. Das DLR entwickelt verschiedene Lösungen, die zu einer nachhaltigen Entwicklung des Luftverkehrs beitragen.
Die Studierenden bekamen einen Einblick in die Arbeitsweisen und Projekte der DLR-Forschenden, die sich mit den Auswirkungen innovativer Flugzeugkonzepte sowohl auf die Umwelt als auch auf deren wirtschaftlichen Betrieb befassen.
In der DLR Design Challenge 2024 sollen die Studierenden ein umweltfreundliches und wirtschaftlich effizientes Flugzeug entwerfen.
Die prämierten Teams erhalten die Möglichkeit, ihre Ergebnisse auf dem DLRK 2024 in Hamburg vorzustellen. Das Siegerteam wird zudem auf die ICAS Konferenz in Florenz eingeladen.
Schwerpunkte: Luftfahrt, Nachwuchsförderung
Ein umweltfreundliches und gleichzeitig wirtschaftlich effizientes Flugzeugkonzept entwerfen, das ein Netzwerk regionaler Routen bedienen soll – so lautet die Aufgabe der diesjährigen DLR Design Challenge, zu der das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) auch im Jahr 2024 wieder aufgerufen hat. 36 Studierende von sechs Universitäten haben sich beworben, um sich dieser Aufgabe zu stellen. Am 26. März 2024 hat die Auftaktveranstaltung mit den Teams beim DLR in Braunschweig stattgefunden.
In den nächsten vier Monaten werden die Studierenden eigene Flugzeugkonzepte erarbeiten. Dafür erhalten sie ein Netzwerk von Routen, die ihr Entwurf bedienen soll. Einige Anforderungen an das Flugzeug, wie beispielsweise die Reichweite und die Passagierzahl, können sie dabei frei wählen – so lange die übergeordnete Aufgabe erfüllt wird. Dafür müssen die Studierenden zum einen prüfen, ob ihr Entwurf technologisch machbar ist, zum anderen müssen sie auch die betrieblichen Aspekte der Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit im Auge behalten.
Auftakt mit Fachvorträgen, Rundgang und World Cafe
Bei der Auftaktveranstaltung im DLR in Braunschweig trafen die Teams nicht nur das erste Mal aufeinander, sondern bekamen auch die konkrete Aufgabenstellung überreicht. Die DLR-Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla und der Bereichsvorstand Luftfahrt und Juryvorsitzende Dr. Markus Fischer begrüßten die Teilnehmenden. In Fachvorträgen bekamen die Studierenden einen Einblick in die Arbeitsweisen und Projekte der DLR-Forschenden, die sich mit den Auswirkungen innovativer Flugzeugkonzepte sowohl auf die Umwelt als auch auf deren wirtschaftlichen Betrieb befassen. Im Rahmen eines „World Cafes“ konnten die Teilnehmenden sich kennenlernen, austauschen und bereits erste Ideen für ihren eigenen Entwurf entwickeln. Zum Abschluss gab es noch einen Rundgang durch die Luftfahrtinstitute des DLR-Standorts Braunschweig, bei dem sie den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Fragen stellen und auch die Forschungsflugzeuge und -hubschrauber besichtigen konnten.
Weiterer Ablauf
Am 21. Juli 2024 müssen die Teams ihre Entwürfe einreichen. Der entsprechende Bericht darf maximal 25 Seiten lang sein und muss auf Englisch verfasst werden. Eine DLR-interne Expertenjury, bestehend aus dem Bereichsvorstand Luftfahrt und mehreren Institutsleitern aus dem Forschungsbereich der Luftfahrt, übernimmt die Begutachtung und Bewertung der Flugzeugentwürfe. Am 8. August 2024 präsentieren die Studierenden ihre Ergebnisse auf einer Abschlussveranstaltung in Hamburg, bei der auch das Gewinnerteam verkündet wird. Die drei besten Teams werden eingeladen, ihre Ergebnisse auf dem Deutschen Luft und Raumfahrtkongress (DLRK) 2024 in Hamburg vorzustellen. Außerdem erhält das Siegerteam die Möglichkeit, seine Ergebnisse auf der ICAS (International Council of the Aeronautical Sciences) Konferenz in Florenz zu präsentieren.
