Landschaftsmerkmale im Westteil der Region Acheron Fossae

Landschaftsmerkmale im Westteil der Region Acheron Fossae
Im Westen der Region Acheron Fossae lassen sich die Folgen verschiedener geologischer Prozesse exemplarisch studieren: Das Gebiet ist stark von Vulkanismus und, damit verbunden, von tektonischen Vorgängen geprägt. Vor 3,7 bis 3,9 Milliarden Jahren begann der Megavulkan Olympus Mons zu wachsen (links außerhalb des Bildes). Durch Dehnung der Kruste entstanden Grabenbrüche („horst and graben“). Später wurden die Gräben mit Schutt und Geröll angefüllt, das von Blockgletschern dort hineingeschoben wurde („lineated valley fill“). Die ursprüngliche Landschaft wurde seither fast vollständig durch Erosion abgetragen. Nur einige abgerundete Hügel („knobby terrain“) blieben übrig. Rund um dieses Terrain markieren kleine, schmale, gewundene Rinnen die Oberfläche („meandering channel“), welche dort in das nördliche Tiefland („lowlands“) übergeht. Im Süden ist eine ausgedehnte glatte Oberfläche („smooth material“) zu sehen – vermutlich Ablagerungen von Material, das am Olympus Mons in mehreren Kilometer Höhe abgebrochen ist.
Credit:

ESA/DLR/FU Berlin (CC BY-SA 3.0 IGO)

DownloadDownload