Der deutsch-französische Klimasatellit soll Methankonzentrationen messen. Das Gas sorgt ebenso wie Kohlendioxid für die weltweite Erderwärmung. Dabei ist seine Wirkung 25 Mal so hoch wie die des CO2. Auch wenn es um den von den Menschen verursachte Anstieg der Menge in der Atmosphäre geht, hat Methan das Kohlendioxid bereits deutlich überrundet: Seit vorindustrieller Zeit hat sich das Methanvorkommen in der Atmosphäre mehr als verdoppelt - der Zuwachs an Kohlendioxid lag in diesem Zeitraum bei "lediglich" 30 Prozent. Ebenso wie Kohlendioxid gehört Methan zu den Gasen, deren Emission laut Kyoto-Protokoll reduziert werden soll.