Die Untersuchung des Gleichgewichtssystems erfolgt in der klinischen Diagnose oft mittels der Messungen der Augenbewegungen. Vestibular-Apparat und Augen sind bei Mensch und Tier evolutionsbedingt eng verschaltet. Eine Bewegung des Kopfes melden die Schwerkraftsensoren im Innenohr sofort ans Gehirn. Binnen Millisekunden geht dann ein unwillkürliches Nervensignal an die Augen, die sich automatisch in die entgegengesetzte Richtung bewegen.