Das Gravitationswellen-Observatorium LISA soll winzigste Schwingungen der Raumzeit – sogenannte Gravitationswellen – „beobachten“ und damit den energiereichsten und heftigsten astrophysikalischen Ereignissen in unserem Universum auf die Spur kommen. Sie sollen von LISA ab dem Jahr 2034 mit Hilfe einer Laserinterferometrie zwischen drei jeweils rund zweieinhalb Millionen Kilometer voneinander entfernten Sonden erforscht werden. War dieses Observatorium bisher lediglich ein Missionskonzept, so hat inzwischen das Science Programme Committee (SPC) der ESA die Mission als dritte der großen Missionen (L3) seines Cosmic Vision Programms ausgewählt.