Erntedank! - MASCOT funktionierte länger und lieferte mehr Daten als erwartet

MASCOT-Kontrollzentrum am DLR-Standort Köln
Erntedank! - MASCOT funktionierte länger und lieferte mehr Daten als erwartet
Ab dem Abend des 2. Oktober 2018 herrschte im MASCOT-Kontrollzentrum am DLR-Standort Köln für 24 Stunden absolute Hochspannung: Schon vor dem mit Jubel begleiteten Abtrennen des deutsch-französischen Landemoduls am 3. Oktober 2018 um 3.58 Uhr MESZ von der japanischen Forschungssonde Hayabusa2 über die Landung auf dem Asteroiden Ryugu sechs Minuten später und dem Ende der Mission um 21.04 Uhr MESZ begleiteten etwa 40 Wissenschaftler das Geschehen in 300 Millionen Kilometer Entfernung von der Erde. MASCOT erfüllte die Erwartungen - und übertraf sie sogar, denn die Batterien lieferten mehr Strom als geplant, sodass mit 17 Stunden Betriebszeit eine Stunde extra für die Messungen als Bonus möglich wurden. Alle vier Experimente an Bord konnten weit mehr als die geplanten Messungen und Aufnahmen durchführen. Das Bild zeigt im Vordergrund MASCOT Projektmanagerin Dr. Tra-Mi Ho vom DLR-Institut für Raumfahrtsysteme aus Bremen im Kölner Kontrollraum des DLR-Nutzerzentrum für Mikrogravitation und Weltraumexperimente: erleichtert über den nahezu reibungslosen Ablauf dieser außergewöhnlichen, so noch nie in der Raumfahrt durchgeführten Mission. Im Hintergrund stellt Prof. Ralf Jaumann, wissenschaftlicher Leiter von MASCOT, einige der 120 Bilder, die mit der DLR-Kamera MASCAM aus dem Berliner DLR-Institut für Planetenforschung aufgenommen wurden, im Schnelldurchlauf vor.
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© DLR.

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