Der Übergang von Hoch- zu Tiefland bei Nili Fossae

Der Übergang von Hoch- zu Tiefland bei Nili Fossae
Der Übergang von Hoch- zu Tiefland bei Nili Fossae
Die Dichotomiegrenze, der Übergang zwischen dem Marshochland und den Tiefebenen der nördlichen Hemisphäre, wurde im Verlauf der Marsgeschichte durch Erosion "angenagt". Dabei entwickelte sich das heutige Landschaftsbild einer vielfältig gegliederten und stark zerfurchten Oberfläche. Das etwa zwei- bis dreitausend Meter hohe Plateau des Hochlands wurde von Eis, Wasser und Wind, stellenweise auch von Vulkanismus und Tektonik, also Kräften aus dem Innern des Planeten, verändert. Nach Norden abfließendes Wasser erodierte die Geländekante und präparierte die frei stehenden Insel- oder "Zeugenberge" und Hügel des Vorlands heraus. Wind verfrachtete vulkanischen Sand und Staub in die dabei entstandenen Täler und Senken des nördlichen Vorlands (Norden ist im Bild rechts). Um die Details auf der Marsoberfläche besser unterscheiden zu können, wurde der Kontrast in den einzelnen Farbkanälen verstärkt - aus diesem Grund haben die dunklen Staub- und Sandsedimente teilweise einen dunkelblauen Farbton.
Credit:

ESA/DLR/FU Berlin, CC BY-SA 3.0 IGO.

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