Die Venus aus dem Blickwinkel der japanischen Raumsonde Akatsuki

Die Venus aus dem Blickwinkel der japanischen Raumsonde Akatsuki
Die Venus aus dem Blickwinkel der japanischen Raumsonde Akatsuki
Unser innerer Nachbarplanet Venus wird häufig als der „Schwesterplanet“ der Erde apostrophiert: Er hat fast den gleichen Durchmesser und nur geringfügig weniger Masse als die Erde, doch hat der Planet eine völlig andere Entwicklung genommen. Die dichte Atmosphäre besteht hauptsächlich aus dem Gas Kohlendioxid, was zu einem extremen Treibhauseffekt führt, infolge dessen auf der Venus Tag und Nacht Temperaturen von 470 Grad Celsius herrschen. Die dichte Gashülle mit Wolken aus Schwefelsäure reicht in eine viel größere Höhe als auf der Erde und verhindert im sichtbaren Licht einen Blick auf die Oberfläche. Die Dynamik und Zusammensetzung der Venusatmosphäre sind seit Jahrzehnten Gegenstand intensiver wissenschaftlicher Untersuchungen, wie sie aktuell auch der japanische Venusorbiter Akatsuki durchführt (das Bild ist eine Aufnahme im UV-Licht). Auch die Raumsonde BepiColombo wird bei ihrem Vorbeiflug an der Venus am 15. Oktober 2020 mit einigen Experimenten die Venusatmosphäre untersuchen.
Credit:

JAXA/ISAS/DARTS/Damia Bouic

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