Die Venus, der innere Nachbarplanet der Erde, verbirgt seine Oberfläche unter einer dichten Atmosphäre, deren Schwefelsäurewolken einen direkten Blick mit Teleskopen und Kameras im sichtbaren Licht verhindern. Diese Aufnahmen der Venus wurden 2019 von der japanischen Venussonde Akatsuki aus unterschiedlichen Entfernungen in ultravioletten Wellenlängen aufgenommen. Im UV-Licht wird die außergewöhnliche Dynamik der atmosphärischen Prozesse deutlicher als im sichtbaren Licht: Die Wolkenbänder bewegen sich in einer "Superrotation" schneller um den Planeten, als dieser um seine Drehachse rotiert.