EnMAP als Waldbeobachter

EnMAP als Waldbeobachter
EnMAP als Waldbeobachter
Waldökosysteme gehören zu den wichtigsten Garanten zentraler Ökosystemdienstleistungen, die EnMAP erforschen wird. Für die nachhaltige wirtschaftliche und ökologische Bewirtschaftung von Waldökosystemen wird EnMAP entscheidende Informationen zu Waldstrukturen und forstlichen Ressourcen liefern. Durch negative Umwelteinflüsse hat der ‚Stress‘ für unseren Wald allerdings zugenommen. Die Schäden werden bislang vor Ort durch die Forstbeamten größtenteils visuell erhoben – eine Mammutaufgabe, denn 90 Milliarden Bäume verteilen sich über eine Fläche von 11,4 Millionen Hektar. Damit sind ein Drittel der Fläche Deutschlands mit Wald bedeckt. Hier kann EnMAP helfen. Zum Beispiel kann er den Trockenstress erfassen – im Bild in dem rheinland-pfälzischen Waldgebiet Donnersberg. Der hyperspektrale „Photochemical Reflectance Index“ (PRI), (links) zeigt räumlich-differenziert bereits frühe Stressanzeichen, während der „Double Ratio Moisture Stress Index“ (DRMSI), der auch aus multispektralen Daten berechnet werden kann, dies noch nicht tut.
Credit:

GFZ

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