MIRI - Exoplaneten im Visier

MIRI - Exoplaneten im Visier
MIRI - Exoplaneten im Visier
MIRI (Mid Infrared Instrument) wurde von der ESA und der NASA gemeinsam gebaut. Dabei stammen die Detektoren und die zugehörige Elektronik aus den USA. Europa stellt die optischen und mechanischen Komponenten dieses Instruments. Die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR hat die Entwicklung des Instruments mit zehn Millionen Euro aus dem so genannten Nationalen Raumfahrtprogramm gefördert. Während alle anderen Instrumente im nahen Infrarotbereich beobachten, widmet sich MIRI dem mittleren Infrarotbereich. MIRI wird unter anderem für die Untersuchung von Exoplaneten eingesetzt werden. MIRI hat eine sieben Mal höhere Winkelauflösung als das Weltraumteleskop "Spitzer" und ist auch etwa 50 Mal empfindlicher. Allerdings ist für dieses Instrument ein aktiver Kühlkreislauf notwendig, da die Detektoren mit Helium auf sechs Kelvin gekühlt werden müssen. An dem Projekt arbeiten das Jet Propulsion Laboratory und das Goddard Space Flight Center der NASA sowie ein vom Astronomy Technology Centre in Edinburgh geleitetes europäisches Konsortium aus 26 Nationen zusammen, zu dem auch das Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg und die Universität zu Köln zählen.
Credit:

ESA/ATG medialab

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