Hyperschallwindkanal (H2K)

Die Großforschungsanlage des DLR-Instituts für Aerodynamik und Strömungstechnik in Köln ist ein Windkanal mit einer Freistrahlstrecke und erlaubt skalierte Modelle von Raumfahrzeugen und Flugkörpern aerodynamisch und aerothermal zu charakterisieren.

Wirkung von Luft und Wärme im Überschall-Windkanal

Der Hyperschallwindkanal des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist eine der wenigen Schlüsselanlagen in Europa für aerothermodynamische Experimente bei flugrelevanten Bedingungen im Hyperschall. Darüber hinaus ermöglicht der Hyperschallwindkanal (H2K) durch die Kombination aus Freiflugtechnik und adäquater Messzeit Untersuchungen zur Mehrkörper-Aerodynamik. Zusätzlich werden im H2K experimentelle Datenbanken zur Validierung von Rechenverfahren und flugdynamischen Simulationen für einen Hyperschallflug generiert.

Die Großforschungsanlage dient zur experimentellen Simulation der Aerodynamik im Hyperschall, zur aerothermalen Charakterisierung von Flugobjekten, der Simulation der Heckströmung von Trägerraketen, der aerodynamischen Messung zur statischen und dynamischen Stabilität und für Experimente zur Mehrfachkörperaerothermodynamik inklusive Freiflug im Windkanal.

Kontakt

Volker Speelmann

Leitung Forschungsinfrastrukturen
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Vorstandsbereich Innovation, Transfer und wissenschaftliche Infrastrukturen
Linder Höhe, 51147 Köln

Prof. Dr.-Ing. Ali Gülhan

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Aerodynamik und Strömungstechnik
Über- und Hyperschalltechnologie
Linder Höhe, 51147 Köln