31. Oktober 2025

Institut für KI-Sicherheit auf der FIX 2025 in Südkorea

• Das DLR-Institut für KI-Sicherheit präsentierte vom 22. bis 23. Oktober 2025 auf der Future Innovation Tech Expo in Daegu, Südkorea, neue Ansätze zur internationalen Zusammenarbeit im Bereich dezentraler Daten- und Dienste-Ökosysteme.
• Unter dem Motto „Data Space Collaboration Daegu & EU" stellten Prof. Frank Köster und sein Team Entwicklungen aus dem geplanten Ecosystem Mobility 4.0 vor, darunter Base-X aus der Gaia-X 4 Future Mobility Projektfamilie.
• Im Rahmen eines anschließenden Seminars bei EGIS in Busan wurde der Technologietransfer zwischen koreanischen und deutschen Partnern sowie den Städten Daegu und Hamburg konkret vorbereitet.
• Die Kooperation baut auf erfolgreichen Proof-of-Concepts aus dem Vorjahr auf und zielt darauf ab, interoperable Technologien für moderne Mobilitätslösungen zu skalieren.

Vom 22. bis 23. Oktober 2025 nahm das DLR-Institut für KI-Sicherheit unter Leitung von Prof. Frank Köster an der Future Innovation Tech Expo (FIX 2025) in Daegu, Südkorea, teil. Unter dem Motto „Data Space Collaboration Daegu & EU" präsentierten lokale Unternehmen aus dem Daten- und Dienstleistungsökosystem Daegus gemeinsam mit dem DLR neue Ansätze und Projektideen zur internationalen Zusammenarbeit. Die Initiative wurde in enger Kooperation mit der Daegu Digital Promotion Agency (DIP) und lokalen Unternehmen organisiert, mit denen bereits im vergangenen Jahr erste Proof-of-Concepts erfolgreich umgesetzt und bei der FIX Expo 2024 demonstriert wurden.

Dezentrale Ökosysteme für die Mobilität der Zukunft

Am gemeinsamen Stand boten mehrere Beiträge Einblicke in aktuelle Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. Prof. Frank Köster stellte aktuelle Entwicklungen aus dem geplanten Ecosystem Mobility 4.0 vor – hierin spielen dezentrale Daten- und Dienste-Ökosysteme eine zentrale Rolle. Diese Kompetenzen des Instituts spiegeln sich in Entwicklungen wie Base-X aus der Gaia-X 4 Future Mobility Projektfamilie wider. In den nächsten Schritten steht nun die Skalierung solcher Technologien für den Bereich der Mobilität auf der Agenda.

Steffen Turnbull aus dem Institut für KI-Sicherheit gab einen Überblick über internationale Aktivitäten und Forschungsergebnisse zu Daten- und Dienste-Ökosystemen und darüber, welche Herausforderungen es aktuell noch zu bewältigen gilt.

Technologietransfer für interoperable Mobilitätslösungen

Am 24. Oktober schloss sich ein Besuch beim Research Team der Firma EGIS in Busan an. Dort leiteten Prof. Frank Köster und Maximilian Stäbler, wissenschaftlicher Mitarbeiter am DLR-Institut, ein gemeinsames Seminar zum Transfer offener Technologien und zur Anwendung semantischer Modelle und Datenräume für moderne und interoperable Mobilitätslösungen. Ziel dieses Seminars war die konkrete Planung der nächsten Kooperationsschritte und die Vorbereitung des Technologietransfers zwischen dem koreanischen Industriepartner, der Stadt Daegu und deutschen Partnern sowie der Stadt Hamburg. Das Institut für KI-Sicherheit stellt in dieser Zusammenarbeit die Grundlage für ein voll operatives Daten- und Dienste-Ökosystem bereit.

Ein besonderer Dank gilt allen beteiligten Partnerfirmen, der Stadt Daegu sowie der DIP für die exzellente Organisation und das Vertrauen. Gemeinsam möchten die Partner die Mehrwerte von Daten und interoperablen Technologien im Industrie- und Mobilitätsbereich zwischen Deutschland und Korea weiter stärken.