Die Unterzeichner des sogenannten "Airbusvertrags" hätten am 29. Mai 1969 nicht gedacht, welchen Weg das von ihnen gegründete Unternehmen gehen wird: den Aufstieg zum zweitgrößten Flugzeughersteller der Welt. Auf dem Pariser Aerosalon LeBourget vereinbarten damals die Wirtschaftsminister Frankreichs und Deutschlands den Bau des ersten Airbus A300. Seitdem hat das Unternehmen Airbus Höhen und Tiefen erlebt, ist aber heute Beispiel für europäische Integration.
12.000 Airbus-Flugzeuge wurden in den vergangenen fünf Jahrzehnten ausgeliefert und die vollen Auftragsbücher stehen für den anhaltenden Erfolg. Felix Kracht, Mann der ersten Stunde beim europäischen Flugzeughersteller, kommentierte das Erfolgskonzept von Airbus mit den Worten, dass in Toulouse mit französischem Werkzeug englische Schrauben mit deutschen Muttern verbunden werden.
Die Beziehungen der Luftfahrtforschung des DLR und Airbus kommentiert Prof. Rolf Henke, Mitglied des DLR-Vorstands für Luftfahrtforschung und -technologie, im Rahmen der achten AEROdays in Bukarest: