27. Februar 2025 | Von der Idee zum eigenen Unternehmen

DLR_Startup Factory Tour in Berlin

  • Am 26. Februar 2025 machte die DLR_Startup Factory Tour am DLR-Standort Berlin halt.
  • Die DLR_Startup Factory stärkt den Transfer von der Forschung in die Wirtschaft. Sie unterstützt Mitarbeitende auf ihrem Weg von der Geschäftsidee bis zur Ausgründung.
  • Die Berliner Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Dr. Ina Czyborra, warb für Berlin als eine optimale Umgebung für die Gründung eines Startups.
  • Schwerpunkte: Forschung und Transfer, Innovation, Start-ups

Auf ihrer Tour durch die Standorte des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) machte die DLR_Startup Factory am 26. Februar 2025 halt in Berlin. Die Mitarbeitenden erwartete ein Event mit Einblicken in das umfassende Ausgründungsprogramm des DLR, die DLR_Startup Factory.

Schnupperkurs in Unternehmertum

Für die Teilnehmenden war es ein viereinhalb-stündiger Kurs in Unternehmerdenken: Von Teambuilding und Networking, über Geschäftsmodelle bis hin zu Finanzierungsstrategien. Prof. Karsten Lemmer, DLR-Vorstand für Innovation, Transfer und wissenschaftliche Infrastrukturen, gab einen Überblick über die Gesamtstrategie zum Transfer im DLR. Rüdiger Süß und Irina Faßbender aus dem Ausgründungsteam stellten die fünf Stufen des Unterstützungs-Programms vor. Inspirierende Talks über die Erfahrungen von Gründenden und die Berliner Start-up-Szene rundeten die Veranstaltung ab.

Zielgruppengerechte Verkehrsangebote

Frisch aus dem DLR ausgegründet, bietet das Start-up atSTAKE eine Software an, in der sich die Wirkung neuer Verkehrsangebote für die strategische Verkehrsplanung simulieren lässt. Die Software unterstützt Städte und Landkreise bei der enormen Aufgabe, eine nachhaltige, emissionsarme Mobilität zu gestalten, die für alle attraktiv ist und gleichzeitig knappe Ressourcen effizient nutzt. Co-Gründerin Dr. Kerstin Stark steckte noch mitten in ihrer Forschungsarbeit für das DLR-Institut für Verkehrsforschung, als sich bei ihr und ihren Kolleginnen Dr. Viktoriya Kolarova und Nina Thomsen die Ausgründungsidee herauskristallisierte.

Im Gespräch mit Irina Faßbender teilte Kerstin Stark ihre Erfahrungen mit dem Auditorium. Demnach sollte man beim Pitchen seiner Ideen nie die Technologie bis ins Detail erläutern. Potentielle Auftraggebende interessieren sich hauptsächlich dafür, welche ihrer Probleme das Startup lösen kann und nicht, wie sie das machen werden. Die Neugründerinnen überzeugten schließlich, indem sie die Perspektive ihrer potentiellen Kunden einnahmen.

Start-ups in den Markt helfen

Dr. Ina Czyborra, Berliner Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege machte deutlich, warum es sich lohnt, ausgerechnet in Berlin ein Start-up aus der Taufe zu heben. Berlin ist ein integrierter Wissenschafts- und Innovationsraum. Hier trifft exzellente Forschung auf ein starkes Netzwerk und gute Beratungsangebote, wie UNITE, das Berliner Zentrum für Gründungen aus den Wissenschaften. Und die Wege sind kurz – auch zur Wirtschaft. Adlershof ist diesbezüglich ein Erfolgsmodell.

Für das DLR wiederum, betonte Vorstand Prof. Karsten Lemmer, ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die eigenen Start-ups mit fairen Lizenzvereinbarungen das Haus verlassen, um gute Startchancen zu haben. Schließlich leisten die Start-ups einen wichtigen Beitrag zum Transfer von Forschung in die Wirtschaft und damit für die Gesellschaft. Von Berlin rollt die DLR_Startup Factory Tour weiter zu ihrem nächsten Stopp am 6. März 2025 in Köln.

Weiterführende Links

Kontakt

Daniela Nase

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Innovations- und Transfermarketing
Max-Reichpietsch-Straße 1, 51147 Köln

Melanie-Konstanze Wiese

Kommunikation Berlin, Cottbus, Dresden, Jena, Neustrelitz und Zittau
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Kommunikation
Rutherfordstraße 2, 12489 Berlin-Adlershof
Tel: +49 30 67055-639