Die erste Hammerphase (grün) wird auch die längste sein: Damit der "Marsmaulwurf" gut in den Boden kommt, soll der Hammerschlagmechanismus zum Auftakt eine Tiefe von 70 Zentimetern erreichen. Nach jedem Schritt pausiert die Sonde zum Abkühlen auf Umgebungstemperatur (blau) für drei Marstage (Sol; 1 Sol entspricht 24 Stunden und knapp 40 Minuten), um dann die Wärmeleitfähigkeit des Bodens zu messen. Dazu wird eine Folie in der Hülle des Maulwurfs für einige Stunden geheizt (rot). Der gleichzeitig gemessene Anstieg der Temperatur der Folie liefert den Wissenschaftlern ein Maß für die Wärmeleitfähigkeit des unmittelbar umgebenden Bodens. Nach einer Phase zur Bestätigung der Messungen und einer Wartephase wird die nächste Hammerphase gestartet. Im Idealfall erreicht das Experiment nach etwa vier Monaten die maximal mögliche Tiefe von fünf Metern. Bereits mit dem Erreichen der Zieltiefe von drei Metern aber kann HP3 die gewünschten Wärmeflussmessungen durchführen.