In der Aprilausgabe des DLRmagazins knipsen wir die Sonne an. Sie ist allerdings künstlich und Forschern in Jülich vorbehalten. Ein Wabenfeld aus 149 einzeln ansteuerbaren Strahlern erreicht eine Gesamtleistung von zehntausend Sonnen. Mit der neuen Forschungsanlage Synlight werden solarchemische Verfahren für Wasserstoffantriebe entwickelt. Saubere Antriebe würden keinen Ruß ausstoßen, Ruß, der sogar das Rückstrahlvermögen des Schnees in der Antarktis beeinflussen kann und sich so vielleicht auf das Klima auswirkt. Deshalb tauschten DLR-Forscher ihren Computerarbeitsplatz gegen Schaufel und Spitzhacke, um am Union Glacier Schneeproben zu entnehmen. Proben, die nun in den Labors chilenischen Kollegen ausgewertet werden.
Weitere Beiträge beschäftigen sich mit bionischen Strukturen für die Luftfahrt, leichteren Raketenboostern für die Raumfahrt und Human factors im Verkehr. Ein Dossier erinnert an die russische Raumstation MIR und unsere wissenschaftlichen Beiträge während der Missionen 1992 und 1997. Die MIR ließ einiges von dem wahr werden, was bei Raumschiff Enterprise Fiktion war. Das Dornier Museum in Friedrichshafen zeigt dazu eine Sonderausstellung, die wir für unsere Leserinnen und Leser besuchten.
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