Dr. Andreas Diekmann (rechts) erläutert dem Gast Im MockUp des Columbus-Moduls der Internationalen Raumstation ISS die Funktion der einzelnen Forschungsmodule.
Der Bundestagsabgeordnete Andreas Rimkus, Berichterstatter für Galileo im Verkehrsausschuss, besuchte am 29. August 2016 das DLR in Köln Porz. Klaus Hamacher, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands des DLR, begrüßte den Gast und erläuterte den aktuellen Stand der Forschung auf dem Gebiet der Energiespeicherung und beantwortete Fragen zur DLR-Grundlagenforschung . Klaus Hamacher nutzte außerdem das Gespräch, um zumdas DLR in seiner Gesamtheit vorzustellen. Die Forschung des DLR im Bereich der Energiespeicherung wie auch die Bandbreite der DLR Aktivitäten von Grundlagenforschung bis zur Marktreife eines Produkts beeindruckten den Abgeordneten: "Sie erzählen die ganze Story. Das brauchen wir in der Politik", so Rimkus. Während des Geländerundgangs hatte der Abgeordnete die Gelegenheit, Forschungsschwerpunkte am DLR-Standort Köln selbst zu erleben.
Raumfahrt zum "anfassen"
Der stellvertretende Leiter des Astronautenzentrums (EAC), Dr. Andreas Diekmann führte den Besucher persönlich durch das Zentrum und berichtete ausführlich über die verschiedenen Trainingsmöglichkeiten zukünftiger Astronauten während ihres Aufenthalts im EAC. Speziell wurde dabei das Training an den Simulatoren für die wissenschaftlichen Experimente an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) vorgestellt.
:envihab
Friederike Wütscher vom Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin informierte über die großen wissenschaftlichen Ambitionen von :envihab. "Die komplexen Fragestellungen eines Lebenserhaltungssystems und der Wechselwirkung von Mensch und Umwelt aus medizinischer, biologischer und psychologischer Sicht werden die Forschung in :envihab in den nächsten Jahrzehnten in dieser weltweit fast einzigartigen Forschungsanlage beschäftigen", so Friederike Wütscher in ihren Ausführungen. "Ich bin mir sicher, dass die Ergebnisse, die die komplexe, medizinische Forschung hier hervorbringen wird, viele Fragen zum Erhalt der Gesundheit und der Steigerung der Leistungsfähigkeit des Menschen lösen wird", äußerte sich Andreas Rimkus lobend.
"Rosetta" - Erforschung eines Kometen
Ein Einblick in die Arbeiten des Institut für Raumsimulation, speziell der Vortrag zur Kometen-Mission Rosetta, deren Ergebnisse zum besseren Verständnis der Entstehungsgeschichte unseres Universums beitragen sollen, rundeten das Besuchsprogramm ab.
