3. April 2022

DLR Sicherheits- und Verteidigungsforschung auf der DWT-Tagung 2022

Vom 08. bis 10.März 2022 fand in Bonn die Forschungskonferenz „Angewandte Forschung für Verteidigung und Sicherheit in Deutschland“ der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik e.V. (DWT) statt. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) präsentierte den 500 Teilnehmern aktuelle Forschungsergebnisse aus den Bereichen der wehrtechnischen- und zivilen Sicherheitsforschung. Die Konferenz ist die größte wehr- und sicherheitstechnische Tagung Deutschlands im Bereich Forschung und Technologie.

Im Fokus der diesjährigen Veranstaltung standen Themen aus dem Bereich der Hyperschallforschung, der Detektion von Kampf- und Gefahrenstoffen, der Maritimen Sicherheit sowie dem Schutz von Weltrauminfrastrukturen. An einem eigenen Stand stellte das DLR anhand zahlreicher Exponate die interdisziplinäre Verteidigungsforschung vor. Gezeigt wurden das Nurflügler-Windkanalmodell MULDICON und ein ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug für Instrumentenentwicklung sowie Sensorsysteme. Darüber beteiligte sich das DLR mit über 30 Fachbeiträgen und der Leitung zahlreicher Diskussionsrunden am wissenschaftlichen Rahmenprogramm.

Dr. Dirk Zimper, Programmkoordinator Sicherheit und Verteidigung zeigte sich am Ende der Veranstaltung sehr zufrieden: „Die diesjährige DWT war wieder ein voller Erfolg für das DLR und macht den typischen Querschnittscharakter des Forschungsbereichs Sicherheit und Verteidigung sichtbar: Mit der Beteiligung von über 70 Forschenden und Mitarbeitenden des DLR aus insgesamt 14 Instituten haben wir eine hervorragende Teamleistung gezeigt. Die Mannschaft des DLR hinterließ sowohl auf Seiten der Bundeswehr und anderer staatlicher Akteure als auch auf Seiten der Industrie einen nachhaltigen Eindruck. Der gemeinschaftliche Erfolg gibt uns Rückenwind für die anstehenden Arbeiten, gerade in diesen äußerst herausfordernden und dynamischen Zeiten.“

Sicherheits- und Verteidigungsforschung am DLR

Die DLR-Sicherheits- und Verteidigungsforschung stellt sowohl einen eigenen Bereich als auch eine Querschnittsaufgabe im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) dar. In diesem Querschnittsbereich werden die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten aus Luftfahrt, Raumfahrt, Energie und Verkehr mit verteidigungs- und sicherheitsrelevantem Bezug in Abstimmung mit den Partnern in Staat, Wissenschaft und Industrie geplant und gesteuert. In interdisziplinären Projekten liefern 26 DLR-Institute Beiträge zur Entwicklung, Erprobung und Bewertung von sicherheitsrelevanten Technologien.

Kontakt

Andreas Schütz

Pressesprecher, Leitung Kommunikation
Kommunikation
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