Tonminerale in der Region Mawrth Vallis

Tonminerale in der Region Mawrth Vallis
Tonminerale in der Region Mawrth Vallis
Bis zu 200 Meter dick sind helle Ablagerungen von Tonmineralen im Mündungsgebiet des einstigen Ausflusskanals Mawrth Vallis am Übergang vom Marshochland zur Tiefebene Chryse Planitia. Sie sind entstanden, als Vulkangesteine mit Wasser in Berührung kamen, die Gesteine verwitterten und sich dabei diese Schichten aus Tonmineralen gebildet haben. Die Untersuchung dieser Region ist vor allem für die Astrobiologie interessant, weil es gut vorstellbar ist, dass in den Gesteinen fossile Spuren von Mikroorganismen erhalten geblieben sind. Die perspektivische Ansicht wurde aus einem digitalen Geländemodell auf der Grundlage von Stereobilddaten der DLR-Kamera HRSC auf der ESA-Mission Mars Express abgeleitet. Zwischen den drei Kratern, die wie zwei „Augen“ und ein „Mund“ angeordnet sind, liegen etwa 15 Kilometer Distanz.
Credit:

ESA/DLR/FU Berlin – CC BY-SA 3.0 IGO

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