Austausch zur DLR-Forschung an Nicht-Co2-Effekten der Luftfahrt
DLR-Bereichsvorstand Luftfahrt Dr.-Ing. Markus Fischer (2. v. l.) erörtert die DLR-Forschung zu Nicht-Co2-Effekten der Luftfahrt mit Felipe Rodriguez, Deputy Managing Director for ICCT Europe, Dr. Klaus Richter, CEO Diehl Group, Yannick Assouad, VP Avionics Thales und Jane Hupe, Chief of the Environmental Unit, ICAO.
Das DLR empfing am 3. Juni 2024 im Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung (ZAL) die internationale IFAR-Delegation.
Vorgestellt wurden Strategien und Aktivitäten der Luftfahrtforschung des DLR sowie die Fähigkeiten und Schwerpunkte des DLR-Standorts Hamburg.
Werkführungen erfolgten in Hamburg bei Airbus sowie Lufthansa Technik.
Schwerpunkte: Luftfahrt, internationale Zusammenarbeit
Im Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung (ZAL) in Hamburg war das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am 3. Juni 2024 Gastgeber der prominenten internationalen Delegation des International Forum for Aviation Research, kurz IFAR.
Die DLR-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla begrüßte gemeinsam mit dem Luftfahrt-Bereichsvorstand Dr.-Ing. Markus Fischer die hochrangigen Gäste des IFAR-Besuchs aus Luftfahrtforschungseinrichtungen aus 14 Ländern. Die IFAR-Delegation setzt sich unter anderem zusammen aus JAXA Japan, NRC Kanada, NASA USA, ONERA Frankreich, CIRA Italien, NLR Niederlande, CEiiA Portugal, ATI UK, TU Wien Österreich, VKI Belgien, INCAS Rumänien, ILOT Polen, VZLU Tschechien, und VTT Finnland. IFAR ist ein weltweit einzigartiges Netzwerk von Luftfahrtforschungseinrichtungen aus 26 Ländern mit mehr als 40.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
Dr.-Ing. Markus Fischer, stellte den Gästen Strategien und Aktivitäten der Luftfahrtforschung des DLR vor. Darüber hinaus präsentierte er die Fähigkeiten und Schwerpunkte des DLR-Standorts Hamburg. Die IFAR-Mitglieder schätzten den moderierten Erfahrungsaustausch über erfolgreiche Rezepte der Zusammenarbeit mit anderen Stakeholdern und insbesondere mit der Industrie. Nicole Dreyer-Langlet, Mitglied der Geschäftsführung und Vizepräsidentin Forschung & Technologie der Airbus Operations GmbH sprach ein Grußwort im Rahmen der Veranstaltung. Werkführungen erfolgten in Hamburg auf dem Airbus-Gelände sowie bei Lufthansa Technik.
IFAR-Principals, Markus Fischer DLR, Bruno Sainjon ONERA, Bob Pierce NASA, und Ibrahim Yimer NRC haben im Rahmen des Berlin Aviation Summit an Paneldiskussion teilgenommen. Auf der ILA 2024 in Berlin und im Rahmen des IFAR-Besuchs beim DLR in Hamburg führte Dr.-Ing. Markus Fischer Gespräche mit mehreren strategischen internationalen Partnern.
Das DLR-Institut für Systemarchitekturen in der Luftfahrt spielt bei IFAR eine führende Rolle. Bei dem Besuch hat der Institutsdirektor Dr. Björn Nagel mit seinem Team die aktuelle Forschungsaktivität des Instituts vorgestellt und bilaterale Gespräche mit den Delegationen zu laufenden und möglichen Kooperationsthemen durchgeführt. Das ebenso in Hamburg angesiedelte DLR-Institut für Instandhaltung und Modifikation wurde vom Institutsdirektor Prof. Gerko Wende und seinem Team durch mehrere Exponate vorgestellt. Das DLR-Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin sowie das DLR-Institut für Luftverkehr konnten spannende Einblicke in die eigene Forschung vermitteln und sich mit interessierten Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland vernetzen.
Die IFAR-Delegation feierte, zusammen mit dem DLR und den Partnern aus Industrie und Politik, 100 Jahre Flugzeugbau, 75 Jahre Berliner Luftbrücke und hat im Rahmen einer ausgezeichneten Führung – ein Dank an die Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin – am 7. Juni 2024 auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof die weltweit einmalige Fw 200 „Condor“ und C-54 „Skymaster“ bewundern können.
